Lange mussten die Kinder auch in diesem Winter wieder warten, bis sie sich im Schnee so richtig austoben konnten. Kaum waren am Montag die ersten Flocken gefallen, rückten nicht nur die Bauhofmitarbeiter zum Winterdienst aus. Die Kleinsten zog es mit Eltern, Großeltern oder auch alleine hinaus in die Natur.

Bei Schnee immer ein Magnet ist der Abenteuerspielplatz in Höchstadt-Süd. Der klassische Holzschlitten und jede Art von Plastik-Rutschern kamen zum Einsatz. Die Sprösslinge konnten gar nicht oft genug den Hügel erklimmen, um sich dann wagemutig den Hang hinunter zu stürzen - manche auch im wahrsten Sinne des Wortes.

Der Polizei bescherte der angekündigte Wintereinbruch kaum zusätzliche Arbeit. Nach Auskunft von Höchstadts stellvertretendem Polizeichef Thomas Gamm lag das auch daran, dass auf den Straßen wenig los war. Am Vormittag wurde nur ein Unfall mit Blechschaden aus Adelsdorf gemeldet.

Der Höchstadter Bauhof rückte am Montag mit knapp 20 Mann zum Winterdienst aus. Während diese Mannschaft sonst schon um vier Uhr in der Nacht aufbricht, gingen die Männer gestern erst kurz vor neun auf Tour. Vorher hatte es noch nicht geschneit.

Um Straßen, Gehwege und öffentliche Plätze vom Schnee zu befreien, rücken in Höchstadt drei Unimogs, ein Lkw, zwei kleinere Traktoren und ein Multicar aus. Darüber hinaus sind laut stellvertretendem Bauhofleiter Mathias Pintzka zwei Fußtrupps unterwegs, die unter anderem gefährliche Übergänge und Bushaltestellen räumen und streuen.