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A3: Schwertransporter bleibt in Unterführung stecken - Verkehr auf 40 Tonnen beschränkt


Autor: Redaktion

Höchstadt a. d. Aisch, Mittwoch, 23. Juni 2021

Die A3 ist zwischen der Anschlussstelle Schlüsselfeld und Höchstadt-Nord war gestern mehrere Stunden gesperrt, nachdem ein Schwertransporter in einer Autobahnunterführung stecken geblieben ist und dabei die Stahlträger der Brücke stark beschädigt hat. Die Brücke ist wieder befahrbar, auch für den normalen Schwerlastverkehr.
Ein Schwertransport ist in einer Unterführung stecken geblieben. Die A3 zwischen der Anschlussstelle Schlüsselfeld und Höchstadt Nord bleibt mindestens bis Mittwochnachtmittag gesperrt.


Am Mittwoch blieb zwischen der Anschlussstelle Schlüsselfeld und Höchstadt Nord in einer Autobahnunterführung der A3 ein Schwertransporter stecken. Der Lkw beschädigte die Statik der Brücke, weshalb der Autobahnabschnitt für mehrere Stunden gesperrt war. Jetzt kann der Verkehr wieder fließen.

Update vom 24.06.2021, um 8.10 Uhr: Verkehr auf 40 Tonnen beschränkt

Wie die Verkehrspolizei Erlangen am Donnerstagmorgen mitteilte, kann der Verkehr auf der A3 wieder fließen. Experten hatten die Statik der beschädigten Brücke gestern geprüft. Normaler Schwerlastverkehr sei demnach möglich. Lastwagen über 40 Tonnen müssen den Autobahnabschnitt weiterhin umfahren.

Die Prüfungen an der Unterführung gehen laut Polizei heute noch weiter. 

Ursprüngliche Meldung vom 23. Juni:

Am Mittwoch in den frühen Morgenstunden gegen 3 Uhr ist ein Schwertransporter zwischen der Anschlussstelle Schlüsselfeld und Höchstadt Nord in einer Autobahnunterführung der A3 stecken geblieben, wie das Polizeipräsidium Mittelfranken mitteilte. Da durch die Schäden auch die Statik der Brücke beeinträchtigt wurde, mussten sowohl die A3 in Fahrtrichtung Nürnberg als auch das betroffene Teilstück der Staatsstraße 2763 für einige Stunden gesperrt bleiben.

Der Sattelzug war mit einem aufgeladenen Bagger auf der Staatsstraße 2763 in Richtung Höchstadt a. d. Aisch unterwegs. Als der 33-jährige Fahrer mit dem Lkw unter der Autobahnbrücke an der Anschlussstelle Höchstadt-Nord durchfahren wollte, blieb das Gespann in der Brückenkonstruktion hängen.

A3: THW, Feuerwehr und Polizei waren vor Ort

Beamte der Polizeiinspektion Höchstadt a. d. Aisch übernahmen die Unfallaufnahme. Außerdem waren Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks (THW) und der Freiwilligen Feuerwehr Mühlhausen vor Ort. Im Zuge der ersten Überprüfungen konnten die Polizeibeamten feststellen, dass der Lkw aufgrund des aufgeladenen Baggers die zulässige Fahrzeughöhe von 4 Metern überschritten hatte.

Durch den Unfall entstanden erhebliche Schäden an dem Stützgerüst der Brücke, weshalb die uneingeschränkte Tragfähigkeit der Brücke nicht mehr gewährleistet werden kann. Aktuell ist die A3 in Fahrtrichtung Nürnberg zwischen den Anschlussstellen Schlüsselfeld und Höchstadt-Nord deshalb gesperrt. Das Befahren der Staatsstraße 2763 ist derzeit zwischen Mühlhausen (Landkreis Erlangen-Höchstadt) und der Autobahnbrücke ebenfalls nicht möglich. Vor Ort wurden entsprechende Umleitungen eingerichtet.

Instandsetzung könnte etwa eine Woche dauern

Nach einer ersten Einschätzung von Fachleuten muss damit gerechnet werden, dass die Instandsetzung der Brückenkonstruktion etwa eine Woche in Anspruch nehmen wird. Der entstandene Sachschaden lässt sich zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht konkret beziffern. Der steckengebliebene Lkw konnte in den Vormittagsstunden von einem Abschleppunternehmen geborgen werden.