14-köpfige Kapelle mischt Gaststätte auf
Autor: Richard Sänger
Herzogenaurach, Montag, 02. Oktober 2017
Auf engem Raum, aber mit viel Herzblut haben Höchstadter und Herzogenaurach am Wochenende gemeinsam musiziert.
Früher sollen öfter mal die Fäuste geflogen sein, wenn Höchstadter "Roidl" und Herzogenauracher "Flacken" aufeinandertrafen. Am Freitag mischte die "Hornochsen-Band" in der Brauereigaststätte die Herzogenauracher wieder mal so richtig auf, aber nicht mit den Fäusten, sondern mit Blasmusik vom Feinsten. Klaus-Peter Gäbelein, der Vorsitzende des Heimatvereins und Freund von Georg Römer, hatte die Hornochsen eingeladen.
Instrumentale Unterstützung
Wenn der "Römers Schorsch" mit seinen Musikerinnen und Musikern nach Herzogenaurach kommt, bringt er meist instrumentale Verstärkung mit und in der Gaststube saß keine Band sondern eine 14-köpfige Blaskapelle ohne Mikro und Verstärker. Die Blasmusik ohne Elektronik war dann auch ganz nach dem Geschmack der Herzogenauracher, die sich in der Gaststube drängelten. Ihre musikalischen Fähigkeiten bewiesen die Hornochsen erst vor vier Wochen bei der Burgstaller Kerwa, wo sie ebenfalls mit fränkischer Volksmusik und böhmischer Blasmusik bis hin zu Schlagern für Begeisterung sorgten. Eigentlich brachte Römer nur 13 Musiker und Musikerinnen mit, denn der Herzogenauracher "Tuba-Peter" ist nicht nur leidenschaftlicher Musiker, sondern auch ein Freund vom Römers Schorsch und traut sich auch in Höchstadt auf die Bühne. Und wer den "Römers Schorsch"richtig kennt, der weiß auch, dass er an solchen Abenden zur Höchstform aufläuft. "Falls ihr unseren Schlagzeuger sucht, der sitzt in der Garderobe", teilte Römer den Besuchern mit. Was in der Tat auch stimmte, denn das Schlagzeug passte genau in die Nische der Garderobe und war nur für wenige Besucher zu sehen.