Zuschuss für Mehrgenerationenhaus in Bad Rodach
Autor: red
Bad Rodach, Dienstag, 14. Oktober 2014
Die Kommune unterstützt die Arbeit des "Awo Treff" in der Kirchgasse mit mehr als 30 000 Euro. Im vergangenen Jahr betreuten 84 ehrenamtliche Kräfte insgesamt rund 8800 Besucher in zahlreichen Kursen für Jung und Alt.
Die Stadt Bad Rodach wird auch in Zukunft das Mehrgenerationenhaus "Awo Treff" in der Kirchgasse unterstützen. Der Stadtrat beschloss in seiner öffentlichen Sitzung im Haus des Gastes einstimmig einen finanziellen Zuschuss zu den Personalkosten, der 31 218 Euro für das Jahr 2015 beträgt.
Das Bad Rodacher Mehrgenerationenhaus "Awo Treff" besteht seit dem Jahr 2006 und hat seitdem eine gute und verantwortungsvolle Arbeit geleistet. Ingrid Klinger-Joppich vom Awo Kreisverband und die Leiterin des Mehrgenerationenhauses in Bad Rodach, Nicole Voigt, gaben zuvor einen Überblick über die Aktivitäten im Mehrgenerationenhaus. Dabei wurde auch der Preisträgerfilm gezeigt, der zur Preisverleihung an das Mehrgenerationenhaus der Initiative "Deutschland - Land des Langen Lebens" gedreht worden war.
Die Kurse für Jung und Alt auf den Gebieten Freizeit, Begegnung und Betreuung sowie Bildung und Beratung werden auch weiterhin angeboten, was zur weiteren Akzeptanz und zur größeren Beliebtheit des Mehrgenerationenhauses beigetragen hat, nicht zuletzt wegen der guten Arbeit der inzwischen 84 ehrenamtlichen Kräfte. Im abgelaufenen Jahr wurden insgesamt 8800 Besucher bei den angebotenen Kursen gezählt.
Tagespflege für Bad Rodach?
Bürgermeister Tobias Ehrlicher dankte für die im Mehrgenerationenhaus geleistete gute Arbeit auf sozialem Gebiet und freute sich, dass man "auf dem eingeschlagenen Weg weiter voranschreiten will."
Für die Aufstellung des Städtebauförderungsprogramms für 2015 werden zur Bedarfsermittlung nach Erläuterung durch Stadtkämmerer Michael Fischer unter anderem die Neugestaltung des Wallgrabens, das denkmalgeschützte Anwesen Markt 5 und die Erweiterung des Parkplatzes an der Lempertshäuser Straße aufgeführt. Der Beschluss erging einstimmig. Ebenso einstimmig wurde die vom Stadtkämmerer erörterte Genehmigung der über- und außerplanmäßigen Ausgaben der Jahresrechnung 2013 für die Stadt Rodach genehmigt. Der Rechnungsprüfungsausschuss wird über die Zahlen beraten.
Zustimmend zur Kenntnis genommen wurde ein Antrag der CSU-Stadtratsfraktion auf Durchführung einer Bedarfsanfrage hinsichtlich der Einrichtung und den Betrieb einer Tagespflegeeinrichtung in der Stadt. Stadtrat Christoph Herold erläuterte den Antrag. Danach soll von der Verwaltung eine Angebotsabfrage bei potentiellen Betreibern gestellt werden, ob eine Einrichtung und Betreuung an Wochentagen in der Zeit von acht Uhr bis 16 Uhr möglich ist.
Genehmigt wurde auch ein Computerprogramm für einen Umstieg im Finanzwesen der Stadt. Die Verwaltung wird ermächtigt, die Umstellung vorzunehmen. Kostenpunkt: 9237 Euro.