Zuschuss des Freistaats für das Landestheater steigt um 50 000 Euro
Autor: red
Coburg, Montag, 20. Oktober 2014
Einen leichten Anstieg verzeichnet der Zuschuss, den der Freistaat Bayern der Stadt Coburg für das Landestheater gewährt. Im laufenden Haushaltsjahr überweist München insgesamt 5,55 Millionen Euro als Zuschuss. Damit erhöhte sich der Beitrag des Freistaats im Vergleich zum Vorjahr um 50 000 Euro.
Zudem erhält das Landestheater einmalig 250 000 Euro für die Sonderproduktion von Richard Wagners "Lohengrin" und als Ausgleich für die Einnahmeausfälle, die durch den Wasserschaden in der Spielzeit 2013/2014 entstanden. Das teilte Staatsminister Ludwig Spaenle Coburgs Oberbürgermeister Norbert Tessmer offiziell mit.
Durch den seit 1920 gültigen Staatsvertrag ist der Freistaat Bayern dazu verpflichtet, das Landestheater Coburg finanziell zu fördern. Seit Jahren allerdings ist der Zuschuss aus München prozentual gesehen rückläufig, da er trotz steigenden Gesamtetats in den letzten Jahren bei 5,25 Millionen eingefroren war.
Den Hauptteil der Kosten trägt inzwischen die Stadt Coburg. So hatte die Stadt Coburg im laufenden Haushaltsjahr gut 6,4 Millionen Euro und damit rund 450 000 Euro mehr als ursprünglich geplant für das Landestheater ausgeben müssen.
Im Jahr 2013 betrug der Etat des Musentempels knapp 13,6 Millionen Euro. In diesem Jahr sind inklusive der Folgekosten des Wasserschadens knapp 14,4 Millionen veranschlagt.