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Weitramsdorfer Wehr ehrt Rainer Axmann


Autor: Lothar Weidner

Weitramsdorf, Dienstag, 05. Januar 2016

Die Feuerwehr Weitramsdorf zeichnet den Geistlichen als Ehrenmitglied aus. Wie überall im Landkreis bereitet sich die Wehr auf den Betrieb des Digitalfunks vor.
Rainer Axmann (links) wird von Ulrich Höhn (rechts) mit lobenden Worten zum Ehrenmitglied ernannt. Foto: Lothar Weidner


Auf ein neues Ehrenmitglied kann die Feuerwehr stolz sein. Anlässlich der Hauptversammlung im Feuerwehrhaus zeichnete Ulrich Höhn Pfarrer i.R. Rainer Axmann mit einer Ehrenurkunde aus und würdigte somit die 25-jährige passive Mitgliedschaft Axmanns im Feuerwehrverein und bedankte sich für die stete Unterstützung.


Kandidatur noch offen

Ansonsten verlief die Hauptversammlung recht zügig, die Regularien wurden aussagekräftig abgewickelt dank der konsequenten Versammlungsführung des Kommandanten und Vereinsvorsitzenden Ulrich Höhn. Höhn bezeichnete die Zusammenarbeit mit den Ortswehren aus Neundorf, Altenhof und Weidach als sehr gut und verwies darauf, dass demnächst die Kommandantenwahl in Weitramsdorf anstehe, wobei von ihm noch keine Aussage kam, ob er weitermache.


53 Dienstleistende

Im Jahr 2015 wurde die Wehr zu 24
Einsätzen gerufen, was dem vorzüglich aufbereiteten und bunt bebilderten Rechenschaftsbericht zu entnehmen war. Derzeit leisten 53 Frauen und Männer Dienst, davon sind 14 Atemschutzgeräteträger, die achtmal im Einsatz waren. Für die Instandhaltung der Geräte, Schlauchpflege, Funk, Atemschutz und Aggregate wurden 485 Stunden aufgewendet. Daneben fanden 44 Schulungen, Übungen und Besprechungen sowie sechs Gemeinschaftsübungen und 15 Sitzungen statt. Der Digitalfunk soll am 1. Juli dieses Jahres in Betrieb gehen. Verantwortlich hierfür ist Rüdiger Florschütz, wobei noch weitere Übungen und Schulungen notwendig seien, wie betont wurde.


Jugendarbeit läuft gut

Rege verläuft die Arbeit mit den sieben Jugendlichen, wovon Jugendwart Volker Stoye berichten konnte. Er erinnerte an die Christbaumsammelaktion, an einen Besuch des Rettungstunnels mit Informationen bei Suhl, an den Jugendleistungsmarsch in Großwalbur und die Teilnahme an einem Wissenstest.
Ulrich Höhn ließ den geselligen Teil des 128 Mitglieder starken Feuerwehrvereines Revue passieren, wobei das Maibaumfest der Höhepunkt war.

Bürgermeister Wolfgang Bauersachs (BfB) stellte fest, dass die Einsätze die Feuerwehrleute auch im privaten Leben begleiteten. Kreisbrandinspektor Wolfgang Beyer lobte den Umgang mit dem Digitalfunk, während Kreisbrandmeister Christian Boßecker die sehr gute Jugendarbeit hervorhob. Für Kreisbrandrat Manfred Lorenz gehen die Feuerwehren nicht einfachen Zeiten entgegen, jedoch meinte er: "Wenn alle an einem Strick ziehen und das in die gleiche Richtung, können die Zukunftsaufgaben bewältigt werden."