Was wird denn da auf der B 4 bei Großheirath gebaut?
Autor: Berthold Köhler
Großheirath, Mittwoch, 20. Juni 2018
Das Staatliche Bauamt wird in den Sommerferien die Bundesstraße 4 zwischen Bamberg und Coburg sanieren. Die Vorbereitungen laufen bereits.
Zwei Ampeln, Pylonen, Absperrwände und Warnbaken - sie sind die ersten Vorboten für die im Sommer anstehende Sanierung der Bundesstraße 4 im südlichen Landkreis Coburg.
Die halbseitige Sperrung hat aber (noch) einen anderen Grund. "Wir sanieren dort die Unterführung für den Geh- und Radweg", erklärte auf Tageblatt-Nachfrage Günter Engelhardt von der Kronacher Servicestelle des staatlichen Bauamtes Bamberg. Weil die Arbeiten dafür sehr aufwendig sind, fiel die Entscheidung im Bauamt, die Sanierung der Unterführung zeitlich nach vorne zu verlegen. Die Arbeiten an der Unterführung werden in zwei Abschnitten mit jeweils zwei Wochen Bauzeit durchgeführt. Während dieser Zeit wird die Bundesstraße jeweils halbseitig für den Verkehr gesperrt. Am Montag wurden die Ampeln im Laufe des Tages aufgestellt, größere Behinderungen im Berufsverkehr aber nicht.
Lesen Sie hier, wie die Pläne für die Sanierung der B 4 aussehen
Nach Ende der Sanierung der Unterführung geht es dann richtig los. "In der 32. Kalenderwoche", erklärte Baurat Engelhardt, "werden wir voraussichtlich mit der Fahrbahnsanierung zwischen Kaltenbrunn und Untersiemau beginnen." 32. Kalenderwoche heißt: Anfang August wird das staatliche Bauamt eines seiner größten Projekte in diesem Jahr in Angriff nehmen. Die Sanierung auf knapp zehn Kilometern Länge wird rund vier Millionen Euro kosten. Acht Wochen sind als Bauzeit angesetzt - über den genauen Zeitplan und die Umleitungsstrecken wird das Bauamt Ende Juli informieren.