Druckartikel: Was in Grub am Forst in die Biotonne darf und was nicht

Was in Grub am Forst in die Biotonne darf und was nicht


Autor: Lothar Weidner

Grub am Forst, Dienstag, 15. März 2016

Es soll eine Testphase von zwei Jahren geben, um Erfahrungen zu sammeln.
Foto: Armin Weigel/dpa


Die Erfassung von Bioabfällen wird auch im Wertstoffhof der Gemeinde im Bringsystem angeboten, wie Zweiter Bürgermeister Volker Gahn (CSU), der Ersten Bürgermeister Jürgen Wittmann vertrat, bei der Gemeinderatssitzung mitteilte. Es soll allerdings zunächst eine Testphase von zwei Jahren geben, um Erfahrungen zu sammeln. Die Devise des Landratsamtes heiße: "Bioabfälle sammeln, sortieren und entsorgen."

Drei Komponenten sind vorgesehen: Als Erstes sollten Obst- und Gemüsereste aus der Küche möglichst selbst kompostiert werden, auch Schnittreste von Blumen, der Grasschnitt, Laub und Ernterückstände sowie Baum- und Heckenschnitt, dagegen nicht Essensreste wie Fleisch, Fisch, Fette und Knochen, Asche und der Inhalt von Staubsaugerbeuteln. In die Biotonne können, zweitens, Gemüse- und Speisereste aus der Küche geworfen werden. Das ist neu.

Dazu gehören unter anderem verdorbene Lebensmittel, Brot- und Gebäck-, Fleisch-, Käse-, Quark-, Joghurt- und Wurstreste sowie Eierschalen.

Nicht in die Biotonne gehören Gras-, Baum- und Heckenschnitt sowie kompostierbare Bioabfalltüten. Die Bioabfälle können an allen Wertstoffhöfen kostenlos zu den Öffnungszeiten abgegeben werden, jedoch ohne Verpackung.


Bestimmte Reste nimmt die Grüngutsammelstelle auf

Und als Drittes stehen die Grüngutsammelplätze zur Verfügung, die vor allem Gartenschnitt, Grüngut, Baum- und Heckenschnitt, Ernterückstände und Laub aufnehmen, nicht aber Altholz, Sperrmüll und Baurückstände.
Doppelter Ärger gleich am Anfang der Sitzung: Gemeinderat Günter Peinelt (SPD) konnte sich mit 10 : 6 Stimmen durchsetzen und den Punkt der Tagesordnung "Termin für Sondersitzung des Gemeinderates für die Ernennung von Dieter Oetter zum Ehrenbürger" absetzen lassen. Gemeinderat Andreas Hilbig (SPD) monierte das Protokoll der vorangegangenen Sitzung. Er gab sich mit den protokollierten Äußerungen des Bürgermeisters Jürgen Wittmann (GfG) nicht einverstanden. Es ging dabei um die pressemäßige Wiedergabe einer SPD-Versammlung.

Da Volker Gahn, der den Bürgermeister als Sitzungsleiter vertrat, sich nicht in der Lage sah, dazu Stellung zu nehmen, wurde die Protokollgenehmigung auf die nächste Sitzung verschoben. Dann soll sich Jürgen Wittmann dazu äußern.