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Vorbildliche Sanierungen in Coburg mit Medaille belohnt


Autor: Ulrike Nauer

Coburg, Mittwoch, 10. April 2013

Die Stadt Coburg belohnt die Eigentümer von sechs Häusern mit Medaillen und Urkunden für die vorbildliche Sanierung ihrer Anwesen. Die Auszeichnungen sollen am 13. Mai verliehen werden.
Das Haus Kleine Judengasse 4, das vermutlich zuletzt im 18. Jahrhundert einen größeren Umbau erfahren hatte, diente einst als Handwerkerhaus. Bei der Sanierung wurden viele alte Werkzeuge gefunden, die die Eigentümer gesammelt haben. Fotos: Ulrike Nauer


Markante rostrote Fassade, aufgearbeitete Böden, restaurierte Möbelstücke... nichts erinnert mehr an den bedenklichen Zustand des Hauses Kleine Judengasse 4 vor der Sanierung. Das Innere hätte damals eine stilechte Kulisse für einen Film über den Ersten Weltkrieg abgegeben, scherzen seine Eigentümer heute. Dennoch wagten sie sich an die aufwendige Sanierung - und werden dafür jetzt belohnt: mit der Medaille für vorbildliche Sanierungen, eine von drei Medaillen, die die Stadt Coburg jährlich verleiht.

Gestern begutachtete der Bausenat diese drei und drei weitere Kandidaten, die mit Urkunden bedacht werden sollen. Eine Medaille soll es auch für das Marstallgebäude geben, in dem das Coburger Vermessungsamt untergebracht ist.

Gerade im Eingangsbereich zeige sich, dass es gelingen könne, ein historisches Gebäude aus dem Dornröschenschlaf zu erwecken und durch moderne Architektur zu ergänzen, sagte Baureferent Hans-Heinrich Ulmann (CSB).

Die Verleihung findet am 13. Mai mit der Fassadenprämierung von Stadtbild Coburg statt.

Prämiert wurden auch:
Mit Medaillen Adamiberg 8 (Schnürs-Pavillon), Wettiner Anlage (Vermessungsamt Coburg) und Kleine Judengasse 4.

Mit Urkunden Steinweg 8 (rückwärtige Fassade zum Gemüsemarkt), Festungsstraße 9c, Mauer 2 (Irish Pub).