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Vielsprachiger Wohlklang in St. Augustin in Coburg


Autor: Jochen Berger

Coburg, Samstag, 15. Dezember 2018

Wie das Coburger "Cosmopolitan Quintett" vor zahlreichen Zuhörern in der Pfarrkirche St. Augustin ein abwechslungsreiches Adventskonzert gestaltete.
Vor zahlreichen Zuhörer in St. Augustin gestaltete das Coburg "Cosmopolitan Quintett" ein vielsprachiges Konzert zum Advent.Foto: Jochen Berger


Ein in jeder Hinsicht internationales Konzert erlebten die bemerkenswert zahlreichen Zuhörer in der Coburger Pfarrkirche St. Augustin.

Das in Coburg ansässige "Cosmopolitan Quintett" hatte dazu ein Programm unter dem Motto "Vorweihnachtlicher Zauber" zusammengestaltet.

Das durch meditative Texte ergänzte Adventskonzert umfasste Musik vom Barock bis zur Gegenwart mit Melodien aus aller Welt - vielsprachig dargeboten.

Von Händel bis Nat King Cole

Der Bogen des ausgedehnten Programms spannte sich vom Klassik-Hit bis zum Popsong, von "Es wird scho glei dumpa" bis "What a Wonderful World". Begleitet von der aus Japan stammenden Pianistin Kyoko Frank demonstrierten Joanna Stark, Ioana Tautu, Marcello Mejia Mejia und Tae Kwon Chu ihre Vielseitigkeit zwischen volksliedhafter Melodie und opernhaftem Gestus.

Intensiv gestaltet

Wie schon im vergangenen Jahr an gleicher Stelle - damals freilich noch ohne den wohlklingenden Namen "Cosmopolitan Quintett" - zogen die Interpreten die Zuhörer mit ihrer intensiven Ausdruckskraft in Bann. Und wie schon im vergangenen agierten die Sänger in wechselnder Besetzung - vom Solostück bis zum Quartett.

Am durchaus klangvollen E-Piano begleitete Kyoko Frank stets sehr aufmerksam und mit fein abgestuften Details.

"Oh, Holy Night"

Neben überaus bekannten Liedern wie "Oh, Holy Night" von Adolphe Adam, César Francks "Panis angelicus" und Georg Friedrich Händels "Ombra mai fu" erklangen auch einige weniger bekannte Stücke wie beispielsweise drei spanische Villancicos von Joaquin Nin, die Marcello Mejia Mejia mit großer Inbrunst vortrug.

"Christmas Song"

Ausdruckskraft und kraftvoller Klang prägten auch den populär gehaltenen zweiten Teil zwischen Nat King Coles "Christmas Song" und Alan Silvestris "When Christmas Comes to Town."