Varg begeisterten mit Gastspiel daheim

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Waren zweifelsfrei die absoluten Headliner des diesjährigen Summerblast Festivals: VARG mit einer faszinierenden Show! Foto: Rolf Krebs
Waren zweifelsfrei die absoluten Headliner des diesjährigen Summerblast Festivals: VARG mit einer faszinierenden Show! Foto: Rolf Krebs
Erwischten einen richtig guten Tag: die Jungs der 2011er gegründeten Melodic-Metalcore Band Last Connection. Foto: Rolf Krebs
Erwischten einen richtig guten Tag: die Jungs der 2011er gegründeten Melodic-Metalcore Band Last Connection. Foto: Rolf Krebs
 
Ausgelassene Stimmung beim Publikum. Foto: Rolf Krebs
Ausgelassene Stimmung beim Publikum. Foto: Rolf Krebs
 
Fast schon alte Hasen im Revier: Down In Grace, immerhin auch schon seit 2008 schwer aktiv! Foto: Rolf Krebs
Fast schon alte Hasen im Revier: Down In Grace, immerhin auch schon seit 2008 schwer aktiv! Foto: Rolf Krebs
 
Trashmetal in Reinkultur: Wulfpack knallten ein atemberaubendes Set herunter. Foto: Rolf Krebs
Trashmetal in Reinkultur: Wulfpack knallten ein atemberaubendes Set herunter. Foto: Rolf Krebs
 
Gänsehaut pur für einen Song! Michael "Henne" Henneberger (Rawside) mit seinem Sohn Justin von Wulfpack. Foto: Rolf Krebs
Gänsehaut pur für einen Song! Michael "Henne" Henneberger (Rawside) mit seinem Sohn Justin von Wulfpack. Foto: Rolf Krebs
 
Suchte sogleich den Kontakt zu den Fans: der Schweinfurter Hatred-Sänger Matthias "Bacchus" Mauer. Foto: Rolf Krebs
Suchte sogleich den Kontakt zu den Fans: der Schweinfurter Hatred-Sänger Matthias "Bacchus" Mauer. Foto: Rolf Krebs
 

Auf dem BGS-Gelände war es wieder ein Wochenende lang laut: Zehn einheimische Bands gaben kräftig was auf die Ohren.

Nun ist auch dieses Event bereits wieder Geschichte: das Summerblast Festival auf dem Gelände des früheren BGS Areals. Wie in den Jahren zuvor hatten dabei eine ganze Reihe von regionalen, dort vor Ort in Proberäumen agierenden Bands die Möglichkeit, ihre musikalische Visitenkarte abzugeben.

Diesmal fand das erneut kostenfreie Festival sogar an zwei Tagen statt, und es war dabei durch die Bank weg wunderbar zu sehen und zu erleben, was für ein Potenzial mittlerweile im Raum Coburg gewachsen ist. Über zehn Bands gingen an den Start. Die musikalische Richtung: irgendwo zwischen Hardcore und Metal. Dazu noch ein wirklich passender Bühnenaufbau und eine richtig satte Anlage. Doch, das war schon allerfeinste Sahne, was hier dem Publikum geboten wurde.
Und dies feierte ausgelassen mit manch einer "Wall of Death" oder Moshpiteinlage.

Waren es am Freitag laut groben Zählungen rund 500 Besucher, so muss man bezogen auf den Samstag noch eine Schippe darauf legen. Und klar, Grund dafür war der Headliner des Festivals, nämlich die Pagan-Metal-Formation Varg, die bereits vor zwei Jahren an gleicher Stelle die Massen zum Summerblast zog. Die Show der fünf mittlerweile auf dem ganzen Erdball agierenden Coburger war enorm und äußerst professionell. Da blieb manchem Besucher phasenweise die Spucke weg.

Das soll die Leistung all der anderen Gruppen nicht schmälern. Alle gaben ihr Bestes, agierten stets am Limit ihrer aktuellen Schaffenskraft. Neben der Musik gebührt aber auch dem Veranstaltungsteam des Vereins Cross Art jede Menge Applaus. Klasse, was die vielen ehrenamtlichen Helfer mittels Unterstützung einiger Sponsoren in den letzten Tagen und natürlich auch während des Festivals geschaffen haben. Die Einlasskontrolle klappte perfekt, ebenso der Getränkeausschank und die Ausgabe des Essens. Schön, gediegen, ohne Hektik, einfach wie man es sich wünscht. Und zum mit nach Hause nehmen gab es sogar gratis noch eine CD mit ausgewählten Songs der BGS-Bands.

Der einzige für Außenstehende zu erkennende Wehmutstropfen war die kurzfristige Absage des freitäglichen Headliners "We Butter The Bread With Butter". Die vierköpfige Deathcore Band aus Berlin konnte aufgrund einer Krankheit ihres Gitarristen nicht die Reise nach Coburg antreten. Da diese Meldung erst am frühen Nachmittag einging, konnte das Team von Cross Art nicht mehr schnell genug reagieren, um Ersatz zu finden. Man gab daher den ansonsten aufgetretenen Bands die Chance, einfach jeweils etwas länger zu spielen. Somit wurde dieses Manko reibungslos gemeistert.