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Ungewöhnliche Badesaison im Neustadter Märchenbad endet


Autor: Redaktion

Neustadt bei Coburg, Freitag, 04. Sept. 2020

Ob im kommenden Jahr ein geregelter Badebetrieb im Neustadter Märchenbad möglich sein wird?
Viel später als sonst, nämlich Ende Juni, startete das Badevergnügen im Märchenbad in Neustadt. Und dann mussten die Besucher auch noch die "Verkehrsführung" auf dem Gelände, geregelt durch Zäune und Absperrungen, beachten.  Foto: Manja von Nida


"Es wird eine ungewöhnliche und hoffentlich einmalige Badesaison im Neustadter Freibad bleiben", schreibt die Bäder GmbH in einer Pressemitteilung: Die Badesaison 2020 brachte wegen der Corona-Pandemie einige Änderungen mit sich. Und am kommenden Sonntag, 6. September, schließt das Freibad seine Pforten.

Deutlicher Mehraufwand

Ob im kommenden Jahr ein geregelter Badebetrieb im Märchenbad möglich sein wird? "Das hoffen wir für alle Beteiligten", sagt Geschäftsführer Armin Münzenberger. Keine Frage: Für die Bäder GmbH war diese Badesaison mit einem deutlichen Mehraufwand in vielen Bereichen verbunden. Auf der einen Seite weniger Badegäste durch die spätere Öffnung sowie die Limitierung der anwesenden Badbesucher, auf der anderen Seite ein deutlicher finanzieller Mehraufwand durch einen erhöhten Personalbedarf oder ein neues Ampelsystem: Aus wirtschaftlicher Sicht wird die ablaufende Badesaison der kaufmännischen Abteilung kein Lächeln ins Gesicht zaubern.

"Dennoch hatten wir uns gemeinsam mit dem Aufsichtsrat dazu entschlossen, das Märchenbad zu öffnen. Wir wollten den Neustadter Bürgern damit zumindest ein wenig Urlaubsfeeling in dieser schwierigen Zeit ermöglichen", so Armin Münzenberger weiter.

Wie jedes Jahr endet auch heuer die Badesaison Anfang September und als letzter Badetag wurde Sonntag, 6. September, festgelegt. Es bleibe zu hoffen, dass dieses letzte Wochenende sonnig wird.

Der Eröffnungstermin für das Hallenbad steht noch nicht fest. Denn was für das Märchenbad galt, trifft nun auch auf das Familienbad zu: Aktuelle Hygieneanforderungen müssen zunächst individuell identifiziert werden, ehe über eine Öffnung nachgedacht werden kann. Dies wird laut Mitteilung einige Zeit in Anspruch nehmen, so dass frühestens Anfang November mit einer möglichen Betriebsbereitschaft gerechnet wird.

Innen weniger Badegäste

Darüber hinaus werden die dann aktuellen Hygienevorschriften für Hallenbäder sowie die Corona-Infektionslage in Stadt und Landkreis eine wichtige Rolle mitspielen. Doch auch hier gelte: Es wird zu deutlichen Einschränkungen kommen und schon aufgrund der geringeren Fläche werden deutlich weniger Badegäste vor Ort sein dürfen als im Freibad. Über alle neuen Entwicklungen wird die Bäder GmbH öffentlich informieren. Wer gespannt ist, wie es weitergeht, bekommt auch auf www.bademehr.de Infos.