Und wem schenken wir 2017 einen Weihnachtsbaum?
Autor: Oliver Schmidt
Coburg, Donnerstag, 29. Dezember 2016
Das war eine schöne Bescherung: Queen Elisabeth hat von der Stadt Coburg in diesem Jahr einen Weihnachtsbaum geschenkt bekommen.
Das mit Kugeln aus Lauscha geschmückte Prachtstück wurde öffentlichkeitswirksam vor Schloss Windsor aufgestellt. Diese Aktion, mit der Coburg bundesweit in die Schlagzeilen kam, hat natürlich Lust auf mehr gemacht und sollte deshalb auch wiederholt werden.
Es gäbe allerdings noch andere potenzielle Baum-Empfänger als die Queen, wie wir finden.
Hier zehn Vorschläge.
Papst Franziskus
Ein Coburger Weihnachtsbaum vor dem Petersdom in Rom - das garantiert maximale Medienpräsenz, wenn Papst Franziskus am ersten Weihnachtsfeiertag den Segen Urbi et Orbi spendet - vor geschätzt einer Milliarde Fernsehzuschauern. Dass Coburg überwiegend protestantisch ist, kann ja bei der Übergabe des Geschenks dezent verschwiegen werden.
Donald Trump
Das Weiße Haus in Washington wäre doch die internationale Adresse für den einen Weihnachtsbaum aus Coburg. Und wer weiß: Vielleicht wirkt ein solch besinnliches Geschenk ja auch ein wenig besänftigend auf den als unberechenbar geltenden Donald Trump, der ab Januar 2017 als neuer US-Präsident der mächtigste Mann der Welt sein wird.
Angelique Kerber
Wenn diese Variante kommt, steht die Schlagzeile im Tageblatt bereits fest: "Advantage, Coburg!" Angelique Kerber hat es 2016 auf den weltweiten Tennis-Thron geschafft und dafür zig Pokale und Prämien bekommen. Mit welchen Geschenken kann sie eigentlich noch überrascht werden, sollte sie 2017 diesen Erfolg wiederholen? Klar, etwas "Unbezahlbares" muss her. Ein Baum aus Coburg.
Dalai Lama
Ein Coburger Weihnachtsbaum auf dem "Dach der Welt"? Wird wohl ein Traum bleiben. Zumindest schon mal in der Nähe des Himalayas wäre der Baum, wenn ihn der Dalai Lama bekommen würde. Das geistliche Oberhaupt der Tibeter wohnt im nordindischen Exil. Problem freilich: Weihnachten spielt im Buddhismus gar keine Rolle. Gefeiert wird stattdessen - mit dem Vesakh-Fest im Frühjahr - die Geburt Buddhas.