Umwelt-Aktivisten landen Coup in Coburg

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Am Prinz-Albert-Denkmal auf dem Coburger Marktplatz baumelt ein Pappschild - Aufschrift: "Mehr ÖPNV statt Autobau".Christoph Wiedemann
Am Prinz-Albert-Denkmal auf dem Coburger Marktplatz baumelt ein Pappschild - Aufschrift: "Mehr ÖPNV statt Autobau".Christoph Wiedemann
Auch Herzog Ernst I. hatte eine Botschaft im Arm.Christoph Wiedemann
Auch Herzog Ernst I. hatte eine Botschaft im Arm.Christoph Wiedemann
 
Gurken-Alex in der HerrngasseChristoph Wiedemann
Gurken-Alex in der HerrngasseChristoph Wiedemann
 
Gurken-Alex in der HerrngasseChristoph Wiedemann
Gurken-Alex in der HerrngasseChristoph Wiedemann
 
Prinz-Albert-Denkmal auf dem Coburger MarktplatzChristoph Wiedemann
Prinz-Albert-Denkmal auf dem Coburger MarktplatzChristoph Wiedemann
 
RückertbrunnenChristoph Wiedemann
RückertbrunnenChristoph Wiedemann
 
An der EhrenburgChristoph Wiedemann
An der EhrenburgChristoph Wiedemann
 

Was war denn am Mittwochvormittag in der Innenstadt von Coburg los? An zahlreichen Denkmälern prangten plötzlich Botschaften.

Ausgerechnet die Stadt Coburg postete es als erstes: "Nanu", hieß es kurz vor 10 Uhr auf der Facebook-Seite coburg.de, "es scheint als hätte unser Albert heute morgen eine Message für uns."

Bei dieser "Message" handelte es sich um ein Pappschild, das an der Hand des Prinz-Albert-Denkmals auf dem Marktplatz baumelte - mit der Aufschrift: "Mehr ÖPNV statt Autobau".

Im Umkreis des Marktplatzes waren noch weitere Botschaften zu finden. Etwa am Gurken-Alex in der Herrngasse und am Herzog-Ernst-Denkmal auf dem Schlossplatz. Thematisch ging es immer um Umweltthemen allgemeinen und eine Luftverschmutzung durch Diesel im Speziellen. So war auf einem Plakat, das am Gurken-Alex hing, zu lesen: "Tut mir leid, Schatz, aber billig in den Urlaub war uns einfach wichtiger als Deine Zukunft". Dazu gab es den Hashtag "Diesel". Außerdem hatte der Gurken-Alex einen grünen Mundschutz verpasst bekommen.

David Schmitt, Pressesprecher der Stadt Coburg, sagte auf Anfrage von infranken.de, noch keinerlei Hintergründe zu der Aktion zu kennen. Aber: "Ordnungsamt und CEB sind informiert, die Schilder und Plakate werden entfernt." Auf eine Anzeige gegen Unbekannt werde die Stadt aber verzichten.

Mit Blick auf die verbreiteten Botschaften dürften Umwelt-Aktivisten hinter der Aktion stecken.