Umbau der Domäne wird für Sonnefeld ein Millionenprojekt
Autor: Klaus Oelzner
Sonnefeld, Donnerstag, 20. März 2014
Der Denkmalschutz macht die Sanierung der Domäne teuer. Es muss behutsam und Schritt für Schritt vorgegangen werden.
Im vertraulichen Teil der Sitzung des Sonnefelder Gemeinderates stand die Vergabe von Arbeitsleistungen im Rahmen der Domänensanierungs- und Umbauarbeiten zur Debatte. In enger Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro sind inzwischen die meisten Arbeitsleistungen für das Millionenprojekt an Fachfirmen vergeben.
Nachdem der gemeindliche Bauhof den als Lagerräume genutzten Westflügel vollständig geräumt hat, indem die gelagerten Dinge an den Ortsrand in Richtung Weidhausen transportiert worden sind, erfolgten inzwischen abgeschlossene Abbrucharbeiten für nicht mehr benötigte Inneneinrichtungen.
Fassade steht unter Denkmalschutz
Gegenwärtig läuft die aufwendige Instandsetzung der Fassade. Diese "Außenhülle" der Domäne steht unter Denkmalschutz.
Die gewichtigen Steinquader werden bis zum Wiedereinbau ungeschützt auf der Domänenwiese zwischengelagert.Besonders große Schadstellen im Mauerwerk präsentieren sich zurzeit mit Holzplatten vernagelt. Im Inneren teilen Stützvorrichtungen die als Werkstatt genutzten künftigen Veranstaltungsräume auf zwei Ebenen. Insbesondere am Holzbalkengefach hat der Zahn der Zeit seine Spuren hinterlassen. Vielfach sind Balkenerneuerungen und Verstärkungen erforderlich. Von außen können die von Fachfirmen zu erledigenden Aufgaben nur teilweise verfolgt werden.