Coburg: Üben für den Ernstfall - Rettungskräfte und Statisten stellen ICE-Katastrophe nach
Autor: Berthold Köhler
Schönstädt, Samstag, 21. Oktober 2017
Ein Einsatzfahrzeug nach dem anderen ist am Samstagvormittag durch den Rödentaler Froschgrund geeilt. Grund war eine Großübung auf der ICE-Strecke.
           
Um 9.50 Uhr ist am Samstag in Mittelberg die Sirene losgegangen. Der Alarm war das Startsignal für die größte Rettungsübung, die es im Coburger Land bislang auf der ICE-Neubaustrecke gegeben hat. Knapp 400 Einsatzkräfte eilten zum Ort der simulierten Katastrophe: der 65 Meter hohen Brücke über den Froschgrundsee. Dort, so hieß es im Übungsszenario, war ein mit rund 100 Personen besetzter ICE in langsamer Fahrt frontal gegen ein Baufahrzeug auf den Gleisen geprallt.
Für die Feuerwehren und Rettungsdienste aus dem Coburger war es die letzte Übung, bevor die ICE-Neubaustrecke zwischen Ebensfeld und Erfurt am 10. Dezember offiziell in Betrieb genommen wird. Danach soll es aber weiter regelmäßige Übungen, insbesondere in den Tunnelbauwerken, geben.