Subway in Coburg noch länger geschlossen
Autor: Oliver Schmidt
Coburg, Dienstag, 15. Oktober 2013
Der Brand vor drei Wochen hat größeren Schaden angerichtet als gedacht. Der Chef des Sandwichlokals gibt sich trotzdem zuversichtlich.
Das gab's noch nie in einer "Subway"-Filiale: Döner! "Bitte kein Foto", sagt deshalb auch Peter Pfeifer, als er in den türkischen Snack beißt und dabei dann aber selbst schmunzeln muss. Immerhin: Das Lachen ist dem Chef des Coburger Sandwichlokals an der Ecke Löwenstraße/Hindenburgstraße noch nicht vergangen. Obwohl er dazu in den vergangenen drei Wochen allen Grund gehabt hätte.
Drei Wochen nach dem Brand, der in einem Hinterzimmer des Restaurants ausgebrochen war, steht Peter Pfeifer inmitten des verwüsteten Lokals - und gönnt sich eine kleine Stärkung. Vermutlich ab Januar soll es hier dann wieder Sandwiches geben. "Vielleicht schaffen wir es auch bis Dezember." Ursprünglich war mal der November anvisiert. Doch der entstandene Schaden ist immens. Zwar konnte das Feuer damals recht schnell gelöscht werden.
Vier Mitarbeiter betroffen
Dennoch wurden der komplette Theken- und Sitzplatzbereich in Mitleidenschaft gezogen.
In der Coburger "Subway"-Filiale waren vier Mitarbeiter beschäftigt; zwei Festangestellte, eine Teilzeitkraft und ein Auszubildender. Alle vier werden derzeit in den "Subway"-Filialen in Sonneberg und Lichtenfels beschäftigt, die ebenfalls Pfeifer gehören. "Subway ist eine starke Marke", schwärmt Peter Pfeifer. Deshalb habe er auch nie daran gedacht, den Wiederaufbau zu scheuen und die Coburger Filiale aufzugeben. "Der Standort ist top", sagt er und deutet durchs zugeklebte Fenster nach draußen: "Alle, die vom Bahnhof in die Innenstadt laufen, kommen hier vorbei."
Schwierige Ermittlungen
Von der Pressestelle des Polizeipräsidiums Oberfranken ist derweil zu erfahren, dass die Ermittlungen nach der Brandursache andauern. Brandstiftung kann aber wohl ausgeschlossen werden - aber war eventuell Fahrlässigkeit im Spiel? "Die Ermittlungen werden sich vermutlich noch mehrere Wochen hinziehen", sagte am Dienstag eine Polizeisprecherin auf Anfrage von infranken.de.