Stoschek bestätigt: Will "Globe" unterstützen
Autor: Simone Bastian
Coburg, Freitag, 29. Dezember 2017
Er wolle in der Coburger Wirtschaft dafür werben, eine Spielstätte am Güterbahnhof zu errichten, bestätigt der Unternehmer Michael Stoschek (Brose).
Er wolle zunächst mit Klaus -Jürgen Heitmann, Sprecher der Vorstände der HUK-Coburg-Versicherungsgruppe, und Thomas Kaeser, Geschäftsführender Gesellschafter von Kaeser-Kompressoren, über Möglichkeiten reden, wie die Unternehmen bei der Umsetzung helfen könnten. Denn es dränge die Zeit, wie Stoschek bestätigte. Daran dürfe aber ein solches Projekt nicht scheitern.
Seit zwei Jahren diskutiert Coburg über eine Interimsspielstätte für das Landestheater, das ab Herbst 2019 saniert werden soll. Im Dezember 2017 einigte sich der Stadtrat darauf, eine wieder abbaubare Zuschauer- und Bühnenhalle an den Umkleidetrakt der früheren Angerdreifachsporthalle zu setzen. Das Ausschreibungsverfahren dafür läuft noch, brachte aber nicht die erhofften preiswerten Angebote für eine einfach gehaltene Halle, sondern für aufwendigere Bauten.
Im Dezember 2017 brachte die SBC-Stadtratsfraktion den Vorschlag "Globalkultur am Güterbahnhof" in den Stadtrat ein, den das Coburger Designforum Oberfranken entwickelt hatte. Basis dafür ist ein Rundbau nach dem Vorbild des Skakespear'schen Theaters ("Globe"). Diesen Vorschlag hatten Studierende der Hochschule schon im Sosmmer 2016 zur Diskussion gestellt. Er war jedoch wegen Unzweckmäßigkeit und der hohen Kosten vom Stadtrat abgelehnt worden.