"Die Geburtenzahl in diesem Jahr ist höher als in den Vorjahren, so dass die Zahl der Kindergartenplätze an ihre Grenzen stößt", berichtete Christine Weiß von der Stadtverwaltung anlässlich der Stadtratssitzung. Da dadurch die derzeitige Nachfrage nach Krippen- und Kindergartenplätzen das Angebot übersteigt, bot Weiß dem Gremium eine vorübergehende Lösung an, die auch einstimmig angenommen wurde. Der evangelische Kindergarten St. Marien in Einberg hat sich bereit erklärt, Plätze aufzustocken und zwar von 93 auf 97. Das Landratsamt Coburg hat dieser Lösung zugestimmt, befristet allerdings bis August 2018.

Zehn neue Krippenkinder

Somit ist gewährleistet, dass die zehn neuen Krippenkinder ab September dieses Jahres aufgenommen werden können. Der entsprechende Gruppenraum ist eingerichtet.
Der Stadtrat ist derzeit bestrebt, die vier teils alten Bebauungspläne im Bereich Oeslau West, die mit bis zu elf Änderungen behaftet sind, zusammenzufassen zu einem gemeinsamen Bebauungsplan, wobei dessen Umgriff mit einbezogen werden soll. Das war auch der Wunsch des Landratsamtes und der Regierung von Oberfranken. "Der neue Bebauungsplan Gewerbegebiet an der A 73 wird das planungsrechtliche Arbeiten und das bauordnungsrechtliche Entscheiden wesentlich vereinfachen", sagte Bürgermeister Marco Steiner (FW). Deshalb mussten die im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung der Bürger und der Behörden eingegangenen Stellungnahmen gewürdigt und beschlossen werden. Herausgenommen aus dem Bebauungsplan wurde die Deponiefläche nördlich der Bahnlinie. Die langatmige Prozedur endete in einem Billigungs- und Auslegungsbeschluss.

Ebenfalls im Rahmen der Bauleitplanung nahm auch die Fortschreibung des Flächennutzungs- und Landschaftsplanes einen breiten Raum bei der Sitzung ein. Nach der öffentlichen Auslegung waren Stellungnahmen eingegangen. Die vielen einzelnen Änderungen wurden gewürdigt, so dass der Plan fortgeschrieben werden kann.