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Staatsanwältin fordert lebenslange Haft


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, Montag, 01. Dezember 2008

Im Prozess um den Mord an einer Kosmetikerin aus Neustadt bei Coburg hat die Staatsanwältin eine lebenslange Freiheitsstrafe gefordert. Der 55-jährige Angeklagte soll seine sechs Jahre jüngere Geliebte im Februar mit einem Stromkabel erdrosselt haben.
Der Angeklagte Friedrich B. spricht am Montag (17.11.2008) mit seinem Anwalt Norman Jakob in einem Saal des Landgerichts in Coburg (Oberfranken). Foto: Marcus Führer/dpa


Als Motiv nannte die Anklagevertreterin Eifersucht, Enttäuschung und permanente Kränkung.

Die aus dem thüringischen Sonneberg stammende Frau hatte während ihrer gut fünfmonatigen Beziehung mit dem gelernten Automechaniker aus Germersheim noch Verhältnisse mit drei weiteren Männern, sagte die Staatsanwältin. Das Landgericht Coburg wollte das Urteil noch am Nachmittag verkünden.