St. Elisabeth Coburg begrüßte Kaplan Sassik
Autor: Martin Koch
Coburg, Montag, 30. Oktober 2017
Die katholischen Christen im Coburger Stadtteil Creidlitz haben ihren neuen Seelsorger.
Kaplan Florian Sassik bei einem Gottesdienst in der St.-Elisabeth-Kirche willkommen geheißen. Kathrin Volk-Hofmann vom Pfarrgemeinderat St. Elisabeth erinnerte den jungen Geistlichen an das breite Aufgabenfeld, das ihn in Creidlitz und Niederfüllbach erwartet: "Du bist für uns Seelsorger, Organisator, Kummerkasten."
Sehr guten Kontakt zur Martin-Luther-Kirche
Kaplan Sassik komme in nicht ganz leichten Zeiten nach Coburg. Einerseits sei Coburg aus der Sicht der katholischen Christen eine tiefe Diaspora. "Andererseits befinden wir uns in einer Zeit des grundlegenden Umbruchs mit der Neustrukturierung der Seelsorgebereiche und der Dekanate." Sie versicherte dem neuen Kaplan aber auch, dass die Gemeindeglieder von St. Elisabeth ihr Bestes geben werden, um Sassik in seiner seelsorgerischen Tätigkeit zu unterstützen. "Außerdem pflegen wir einen sehr guten Kontakt zur evangelischen Schwestergemeinde der Martin-Luther-Kirche."Die Lesungen des Sonntags aus dem Buch Exodus (2. Mose) und dem Matthäusevangelium nahmen Bezug auf das zwischenmenschliche Miteinander und die soziale Verantwortung. Im Sonntagsevangelium stand das Doppelgebot der Liebe, die Liebe zu Gott und die Nächstenliebe im Zentrum. "Wir brauchen Freiheit, Friede und Toleranz", sagte Kaplan Sassik. "Am meisten brauchen wir Gottes Liebe und die Nächstenliebe!" Das sei das Fundament des Christentums seit gut 2000 Jahren. "Da brauche ich keine Angst vor der Zukunft zu haben." Damit warb Sassik auch um Aufgeschlossenheit für die neuen Strukturen, mit denen sich die katholischen Christen vertraut machen müssen."