SpVgg Ahorn macht die Kinder stark
Autor: Michael Stelzner
Ahorn, Montag, 12. November 2018
Sieben Abteilungen der Sportvereinigung Ahorn erhielten für ihre herausragende Nachwuchsarbeit den Oskar-Hacker-Preis.
Seit 25 Jahren wird der Oskar-Hacker-Preis an Abteilungen der Sportvereinigung Ahorn für herausragende Kinder- und Jugendarbeit vergeben. Bei einem feierlichen Festabend in der Vereinsturnhalle unter dem Motto "Kinder stark machen" wurden durch die Oskar-Hacker-Stiftung insgesamt 2100 Euro an sieben Abteilungen der Sportvereinigung vergeben, die im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit Hervorragendes geleistet haben. Außerdem wurden die Schloss-Hohenstein Wanderpokale an drei Abteilungen vergeben. Ausgewählt hatten diese Abteilungen der Vorstand der Sportvereinigung und die Oskar-Hacker-Stiftung mit Silvia Hacker-Notar, Georg Westermeier und dem langjährigen Mitarbeiter von Oskar Hacker, Michael Regner. Geehrt wurden auch treue Mitglieder und die "stillen Stars" der Sportvereinigung Ahorn. Außerdem wurden sportliche Leistungen, vorbildlicher Einsatz und verdiente Funktionäre besonders gewürdigt.
308 Jungen und Mädchen aktiv
Vorsitzender Klaus Leonhard stellte fest, das in der Sportvereinigung 308 Jungen und Mädchen bis zu 17 Jahren in sieben verschiedenen Abteilungen aktiv Sport treiben. Darunter sind auch 15 Kinder aus sechs verschiedenen Ländern. "Was Kinder im Sportverein lernen, lernen sie für ihr Leben", stellte Leonhard fest. Kinder stark zu machen, das sei Oskar Hacker ein besonderes Anliegen gewesen. Leonhardt würdigte die Unterstützung der Kinder- und Jugendarbeit der Sportvereinigung Ahorn durch die Oskar-Hacker-Stiftung seit über 25 Jahren. In diesen Jahr sei schon eine sehr ansehnliche Summe zusammengekommen. Und diese Förderung werde weiterhin Bestand haben.
Silvia Hacker-Notar, die Tochter von Oskar-Hacker, war von den Kindern der Sportvereinigung, die sehr viele Überraschungen im Laufe des Abends aufboten, sehr angetan. Sie wünschte dem Verein Solidarität und Zusammenhalt. Alt und Jung und Menschen mit Handicap fänden hier Gemeinschaft und Zugehörigkeit. Heimat werde praktisch im Sportverein gelebt. In Zeiten von Facebook sei der gemeinsame Sport wichtig, denn er biete einen Gegenpool dazu. Ein weiterer Wunsch von Hacker-Notar war, dass man weiterhin respektvoll im Umgang miteinander bleiben und auch Respekt für ehrenamtliche Mitarbeiter und die sportlichen Leistungen des anderen haben möge. Silvia Hacker-Notar sicherte zu, dass die Tradition des Oskar-Hacker-Preises auch in der Zukunft fortgeführt werde.
Für die Stiftung hatte Vorsitzender Klaus Leonhardt ein besonderes Geschenk parat: Er überreichte an deren Mitglieder das "Goldene Ahornblatt".
BLSV-Kreisvorsitzender Jürgen Rückert ging auf die Arbeit der Funktionäre ein, die sehr wichtig sei. Er würdigte die Verdienste von Harry Nausch, der bereits vom BLSV als "stiller Star" für seine Verdienst geehrt wurde. Rückert überreichte mit Klaus Leonhardt das "Goldene Ahornblatt". Ferner wurde Jürgen Müller mit der Verdienstnadel in Gold der Sportvereinigung Ahorn für seine Verdienste um den Dart-Sport geehrt.
Der Abend wurde von der Kindertheatergruppe mit einem Auszug aus dem Kindermusical "Arielle" unter der Leitung von Gabi Jahn und Manuela Janson umrahmt, was die Besucher sehr beeindruckte. Die Tanzsportabteilung präsentierte lateinamerikanische Tänze und die Showtanzgruppe "Emotion Dance" vom Karnevalsverein Weidach mit den "Space Girls" zeigten mit viel Schwung und Eleganz verschiedene Tänze. Musikalisch wurde die Veranstaltung von den "Schorischis" umrahmt.
Schloss-Hohenstein-Pokale
Den Schloss-Hohenstein-Wanderpokal der Oskar-Hackerstiftung erhielten mit einer Geldprämie von 300 Euro für die beste Breitenarbeit im Jahr 2017/2018 die Turnabteilung sowie für das erfolgreichste Wettkampfjahr die Leichtathletikabteilung und für das erfolgreichste Wettkampfjahr in der Saison 2017/2018 die Fußballabteilung. Keinen Pokal, aber ebenfalls 300 Euro erhielten die Handball-, Hockey-, Tanzsport- und die Theaterabteilung.