Das Saisoneröffnungsspiel war zweifelsohne ein Höhepunkt in der Coburger Sportgeschichte. Die 0:3-Niederlage (20:25, 22:25, 11:25) gegen Friedrichshafen war zweitrangig und einkalkuliert. Kampfgeist stimmte und das spektakuläre Rahmenprogramm begeisterte die Zuschauer.
                           
          
           
   
          Um 20.01 Uhr hatte das lange Warten ein Ende. Coburgs 2,08 Meter-Mann Noah Boxpöhler schlug den ersten Ball vehement über Freund und Feind vorbei übers Netz - leider auch ins Aus. Die Volleyball-Saison 2014/2015 hat begonnen.
Kurz zuvor wurde in einer feierlichen Zeremonie die Serie auch ganz offiziell eröffnet. Das Objekte der Begierde - die Meisterschale wurde den 2295 Fans präsentiert.
Mitgerissen von einer effektvolle Lasershow von Music and More und einem spektakulären Zusammenspiel der Trommler und Tänzer tauchten die Zuschauer in die einzigartige Atmosphäre in der HUK-Coburg Arena ein und zählten den Countdown zur lang ersehnten Saisoneröffnung herunter.
Von Beginn an hatten die Gäste die Nase vorn, doch der Kampfgeist der "Grünen" stimmte. Sie gaben alles, gaben nie auf.
Nach exakt 83 Minuten war es aber schon vorbei. Und das, obwohl sich Spieler, Fans und vor allem Trainer Milan Maric ständig gegenseitig pushten. 20 Punkte im ersten, 22 im zweiten und elf im dritten Satz. Obwohl der Coach im letzten Durchgang während der Auszeiten tobte und seinen Frust lautstark zum Ausdruck brachte, kann sich dieses Resultat gegen den haushohen Favoriten sehen lassen.
Ab jetzt kämpfen neben der VSG elf weitere Bundesligisten bis März nächsten Jahres um die bestmögliche Ausgangslage für die Playoffs, um sich am Ende der Saison eben die begehrte Trophäe zu sichern.
Die Coburger werden diesen Pott wohl so schnell sicher nicht gewinnen, aber dafür jede Menge Anerkennung. Was die VSG im Vorfeld dieser fantastischen Eröffnungsfeier und speziell am gestrigen Abend auf die Beine stellten, war nämlich allererste Sahne.
 Dieser Abend geht als ein Höhepunkt in die Coburger Sportgeschichte ein.
 Den ersten Schritt in Richtung Meisterschaft haben dagegen der VfB Friedrichshafen getan, ganz souverän trugen sie den ersten Sieg der neuen Spielzeit davon. Damit hat der Kampf um die Deutsche Meisterschaft in beeindruckender Art und Weise begonnen - den Coburger "Schmieden" sei Dank. 
 Das Spiel war der ideale Vorgeschmack auf eine neue Saison voller Emotionen, Spannung und Erfolge.
  
  Neuer Zuschauer-Rekord für Coburg Die Gastgeber durften sich darüber hinaus über einen neuen Zuschauer-Rekord freuen. Noch nie waren so viele Zuschauer bei einem Volleyballspiel in Coburg. Mit den offiziell verkündeten 2295 Zuschauer wurde die bisherige Bestmarke von 2289 aus dem Jahr 2013 um sechs Besucher übertroffen.
  Das war der Hammer: Schmiede im Grünen Bereich