Auch bei den zuletzt viermal ohne Torerfolg gebliebenen Hofer Bayern ging die "Wischi-Elf" leer. Jetzt schon sieben Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz .
Die Lage des VfL Frohnlach in der Fußball-Bayernliga Nord spitzt sich zu. Nach der neunten Niederlage im 15. Saisonspiel rutscht die "Wischi"-Elf auf den vorletzten Platz ab.
Auch bei der SpVgg Bayern Hof präsentierte sich das junge Team von Trainer Stefan Braungardt ohne Selbstvertrauen und Mumm. Es war bereits das 13. Spiel, in dem es nicht zu einem Dreier für die "Blau-Weißen" reichte, die froh sein können, das in dieser Saison nur eine Mannschaft direkt absteigen muss und der SV Memmelsdorf/Ofr. (erst 3 Punkte) mit einer anscheinend nicht konkurrenzfähigen Truppe die Serie bestreiten muss.
Vier Teams müssen am Saisonende allerdings in die Relegation und bei bereits sieben Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz wird das Unternehmen "direkter Klassenerhalt" immer schwerer.
Beim der 0:2-Auswärtsniederlage in Hof war das Engagement der Frohnlacher zwar erneut nicht zu übersehen, doch in der gegnerischen
Hälfte fehlt die Qualität. Wichtigste Erkenntnis aus Sicht der Gastgeber: die Hofer wissen doch noch, wo die Kiste steht. Denn nach vier Spielen ohne eigenen Treffer und nach drei Nullnummern in Serie waren auch deren Offensivqualitäten schon arg angezweifelt worden. Mit Daniel Gareis war es dann auch ausgerechnet ein Abwehrspieler, der den Bann für die Hausherren brach und im Nachschuss zum 1:0 traf (27.). Davor hätte Tevin McCullough die Frohnlacher in Führung bringen können, scheiterte aber allein vor dem Hofer Gehäuse an SpVgg-Keeper Jiri Bertelman (5.). Zwingende Torchancen gab es ansonsten keine.
Im zweiten Durchgang wurde die Partie immer ruppiger und Schiedsrichter Joshua Roloff verteilte einige gelbe Karten. In der 49. Minute war es erneut Bertelman, der die Führung festhielt, als er einen Schuss von Christopher Autsch aus elf Metern entschärfte.
Für die Entscheidung sorgte kurz vor Schluss "Joker" Thomas Stock, der VfL-Keeper Hempfling umkurvte und zum 2:0 traf (87.).
VfL-Verteidiger Alexander Eckert sah wegen Meckerns noch die Ampelkarte (88.). Insgesamt ging der Sieg der Hofer in Ordnung, da sich der VfL zumeist nur per Standards gefährlich in Szene setzte.