Geschäftsführer Torsten Spiller tritt kürzer
Autor: Christoph Böger
Coburg, Montag, 01. Dezember 2014
Torsten Spiller lässt bis auf Weiteres sämtliche Ämter bei der VSG Coburg/Grub ruhen. Der Geschäftsführer des Volleyball-Erstligisten teilte den Verantwortlichen um Vorsitzenden Michael Dehler mit, dass er bis Ende des Jahres nicht mehr zur Verfügung steht.
           
Wie es danach in der Führungsriege der "Grünen" weitergeht, ist derzeit noch völlig unklar.
Diesen Sachverhalt bestätigte gestern André Dehler auf Tageblatt-Anfrage. Der Pressesprecher des Klubs bedauert Spillers Entscheidung, doch die berufliche Mehrbelastung sowie eine Erkrankung von Spillers Mutter seien für den überraschenden Schritt des Geschäftsführers wohl ausschlaggebend gewesen.
 "Das ist eben unser Problem, wenn im Verein alles ehrenamtlich läuft. Natürlich kann Torsten nicht von heute auf morgen einfach so aufhören, er hat ja schließlich einen Vertrag mit der VSG. Aber jetzt müssen wir vorerst seine Aufgaben mitmachen", erklärte Dehler.
Während der Serie sei dies noch einigermaßen "machbar", doch vor allem im Vorfeld einer Bundesliga-Saison und ab Januar, wenn wieder verstärkt Sponsoren angesprochen und für den Klub begeistert werden müssen, sei diese Zusatzbelastung nur schwer zu schultern.