Der dritte Satz macht der VSG Coburg/Grub Hoffnung
Autor: Christoph Böger
Coburg, Mittwoch, 04. März 2015
Vor lediglich 318 Zuschauern kassierte das Maric-Team gestern Abend vor den Toren Berlins eine 1:3-Niederlage. Am Sonntag im Pre-Playoff-Rückspiel sollen die Netzhoppers ab 16 Uhr aber gestoppt werden.
           
Der Start in die Re-Playoffs ging daneben. In der Landkost-Arena Bestensee vor den Toren Berlins unterlag die VSG Coburg/Grub gestern Abend vor nur 318 Zuschauern gegen die gastgebenden Netzhoppers in vier Sätzen.
 Am Sonntag um 16 Uhr kommt es in der HUK-Arena zum Rückspiel. Dann hoffen die "Grünen" nicht nur auf zahlreiche Volleyballfans, sondern auch auf einen Heimsieg.
Sollte der gelingen und es dann in der Gesamtwertung 1:1 stehen, wäre ein drittes Spiel am nächsten Mittwoch erneut bei den Netzhoppers notwendig. Um also doch noch in die Playoffs einzuziehen und das ist ja das erklärte Saisonziel der Vestestädter, müssen der VSG nun zwei Siege in Folge gelingen.
  
  Mit beiden Neuzugängen
 Mit am Start waren gestern Abend für die VSG auch die beiden Neuzugänge Maximilian Horn und Leonard Tille, die extra für die Pre-Playoff-Spiele verpflichtet wurden. 
Doch auch die Unterstützung der beiden Youngster half gestern wenig, denn der Favorit wurde seiner Rolle gerecht.
Elf Punkte Vorsprung in der Runde
Der Aufsteiger gewann schon während der Hauptrunde beide Spiele mit 3:1 und hatte in der Tabelle in der Endabrechnung stolze elf Punkte mehr. Gestern wurde deutlich warum:
Sicherer in der Annahme, konsequenter beim Schmetterschlag und deutlich entschlossener am Netz. Die Netzhoppers waren dem Team von VSG-Coach Milan Maric auch mental überlegen, schlugen sie doch stets im richtigen Moment zu.
Das Spiel war quasi ein Spiegelbild der kompletten Saison, denn Poluga, Baxpöhler, Karanovic, Meuter, Thiago José Welter & Co. hielten lange Zeit einigermaßen mit, schnupperten sogar kurzzeitig an mehr, machten aber zu selten den Sack zu. Die wichtigen Punkte gingen - wie schon so oft in dieser Saison - immer an den Gegner.
In Zahlen bedeutet dies nach knapp zwei Stunden Spielzeit: 22:25, 21:25, 25:21 und 20:25 aus VSG-Sicht. Am Sonntag muss das besser werden, denn auch für die VSG gilt: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Der dritte Durchgang hat gezeigt, was gegen diesen Gegner möglich ist. Erst Recht in der Arena.