BBC-Trainer Ulf Schabacker: "Die Rebounds waren unser Manko"
Autor: Maximilian Glas
Coburg, Freitag, 12. April 2019
Die zweite Spielzeit des BBC Coburg in der dritthöchsten deutschen Spielklasse geht am Samstag mit dem Heimspiel gegen Würzburg zu Ende. Trainer Ulf Schabacker zieht nach dem letztlich souverän geglückten Klassenerhalt ein Fazit und erläutert seine Planungen für die kommende Saison.
50:50 - mit einem Erfolg im letzten Saisonspiel gegen die TG s. Oliver Würzburg am Samstag um 19.30 Uhr könnte der BBC Coburg sein Punktekonto in der ProB Süd ausgleichen. 14 Niederlagen würden dann 14 Siegen gegenüberstehen. Ein Mann, der maßgeblich zu dieser versöhnlichen Bilanz der Coburger Basketballer beitrug, ist Aufbauspieler Chase Adams. Die Chancen, dass der 30-Jährige auch nächste Saison das BBC-Trikot tragen wird, beziffert Cheftrainer Ulf Schabacker auf 50:50. Mit welchen Spielern er für die kommende Runde noch plant, wie sich seine Rolle nach dem Abgang des sportlichen Leiters Matthias Haufer verändern wird und wie er die Saison seiner Mannschaft final bewertet, verrät der 62-Jährige im Tageblatt-Interview.
Herr Schabacker, die Hauptrunde Ihres Teams haben Sie mit der Schulnote ,befriedigend‘ bewertet. Sind Sie nach den souveränen Auftritten in den Play-downs mit vier Siegen in fünf Partien mittlerweile etwas gnädiger?
Ulf Schabacker:
Den Abschluss der Play-downs bildet am Samstag das Heimspiel gegen Würzburg. Was dürfen die Zuschauer erwarten?
Natürlich wollen wir das Spiel gewinnen. Die Würzburger werden vielleicht etwas heißer sein, nachdem sie das Spiel vor Weihnachten in Coburg ja am grünen Tisch verloren haben. Aber wir werden ausreichend dagegenhalten, um die Partie zu Hause zu gewinnen. Ich werde so weit wie möglich versuchen, allen Spielern Einsatzzeit zu geben und ihnen so die Möglichkeit zu schaffen, sich gebührend von den Fans zu verabschieden.
Im letzten Heimspiel gegen Köln durfte der 18-jährige Christoph Bauer über 20 Minuten ran. Wie zufrieden sind Sie mit der Entwicklung der beiden Youngster, Bauer und Louis Herbst?
Louis und Christoph hatten schon einen schweren Stand in dieser Saison, weil sie auf ihrer Position unsere besten Spieler vor sich hatten. Da wir ja lange Zeit um die Play-offs gekämpft haben, war es nicht möglich, sie einzusetzen, obwohl sie das beide durch ihren Trainingseinsatz verdient gehabt hätten. Ich werde versuchen, Louis gegen Würzburg mehr Zeit zu geben, dass auch er sich noch mal präsentieren kann. Christoph hat das im letzten Spiel hervorragend gemacht, das hat mich sehr gefreut. Jetzt hoffe ich, dass er bei der Stange bleibt und nächstes Jahr den nächsten Schritt in seiner Entwicklung gehen kann.