Druckartikel: So erlebt Coburg den ersten Abend des Vogelschießens

So erlebt Coburg den ersten Abend des Vogelschießens


Autor: Jochen Berger

Coburg, Samstag, 30. Juli 2016

Tausende Besucher auf dem Anger bevölkern des Festzelt, testen das Angebot der Fahrgeschäfte und genießen das Eröffnungsfeuerwerk zu nächtlicher Stunde.
Coburg im Zeichen des 417. Vogelschießens auf dem Anger: Blickfang in diesem Jahr ist ein RiesenradFoto: Jochen Berger


Die Kraft von Traditionen - an diesem Abend ist zu erleben auf dem Coburger Anger. Die Eröffnung des 417. Coburger Vogelschießens lockt Tausende an - quer durch alle Altersschichten, quer durch alle Nationalitäten. Schon von weit her ist das Riesenrad sichtbar, dass das Angebot der vielen Fahrgeschäfte in diesem Jahr dominiert.


Die Gesetze der Schwerkraft aushebeln


Beim Gang über den bunt erleuchteten Anger wird dann aber die Vielfalt des Angebots sichtbar -Karussells für die jüngsten Besucher gehören ebenso dazu wie raffinierte und zugleich monströse Maschinenmonster, die scheinbar die Gesetze der Schwerkraft aushebeln und wagemutige Fahrgäste mit Wucht und Tempo durch die Lüfte wirbeln.


Wildwasser-Parcours


Wer lieber nicht 20 oder 30 Meter in die Höhe gerissen werden will, aber trotzdem etwas Ungewöhnliches erleben will und bereit ist, vielleicht ein wenig nass zu werden, kann eine Fahrt auf einem künstlichen Wildwasser-Parcours buchen und sich immerhin einige Meter einen Wasserfall hinter stürzen.


Losbuden mit Dutzenden von Plüschtieren in allen Größenordnungen warten daneben ebenso wie die unvermeidlichen Luftgewehr-Schießbuden.


Dichtes Treiben

Während auf dem Anger nach Einbruch der Dämmerung längst dichtes Treiben herrscht und auch das kulinarische Angebot zwischen Zuckerwatte, Brezeln, ungarischem Gulasch und Coburger Klößen lockt, haben sich rund um den Anger schon viele Schaulustige versammelt, die auf das obligatorische Eröffnungsfeuerwerk warten.


Gute Sicht auf das Feuerwerk von der Frankenbrücke aus


Geheimtipp für Feuerwerk-Fans ist die Frankenbrücke. Hier warten pyrotechnische Enthusiasten schon eine Stunde, bevor es dann nach Dreiviertelelf tatsächlich los geht.