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Sikahirsch kämpft weiter um sein Leben


Autor: Rainer Lutz

Tambach, Donnerstag, 17. April 2014

Die Tierpfleger kümmern sich aufopfernd um den Hirsch, der noch immer nicht aufstehen und Nahrung zu sich nehmen kann. Es bleibt weiter ungewiss, ob er überlebt
Der Zustand des möglicherweise vergifteten Sikahirsches im Tambacher Wildpark ist noch immer besorgniserregend. Foto: Rainer Lutz


Der Sikahirsch, der nach einer vermutlichen Vergiftung im Tambacher Wildpark bereits am Dienstagmorgen schwere Symptome zeigte, nicht mehr aufstehen konnte und nicht in der Lage war, zu fressen und zu saufen, kämpft noch immer. Auf Anfrage erklärte eine Mitarbeiterin des Parks, dass sich sein Zustand am Donnerstag zumindest nicht verschlechtert hat.

Am Dienstag war ein Rothirsche tot in ihrem Gehege im Wildpark aufgefunden worden. Ein weiterer starb noch im Lauf des Tages, kurz nachdem er die ersten Anzeichen einer Erkrankung oder Vergiftung gezeigt hatte, ein weiterer am Mittwoch.

Es wird nicht ausgeschlossen, dass jemand mit Absicht die Tiere vergiftet hat. Die toten Hirsche wurden zur Untersuchung zum Landesamt für Tiergesundheit und Lebensmittelsicherheit in Erlangen gebracht, wo sie untersucht werden sollen. Erst, wenn die Ergebnisse vorliegen kann geklärt werden, ob sie Opfer einer Straftat wurden.