Rettung für die Coburger Jugendherberge?

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Steht seit Ende 2010 leer: Schloss Ketschendorf, Sitz der Coburger Jugendherberge. Foto: Oliver Schmidt
Steht seit Ende 2010 leer: Schloss Ketschendorf, Sitz der Coburger Jugendherberge. Foto: Oliver Schmidt

Das Jugendherbergswerk ist nun offenbar doch bereit, sich am dringend notwendigen Umbau der Coburger Jugendherberge stärker finanziell zu beteiligen, als zunächst angeboten. Auch die Oberfranken-Stiftung gibt vielleicht noch etwas dazu.

Gute Nachrichten konnte jetzt Coburgs Oberbürgermeister Norbert Kastner (SPD) in Sachen Jugendherberge vermelden. Die Einrichtung im Ketschendorfer Schloss ist seit Ende 2010 geschlossen, weil sowohl der Stadt Coburg als Eigentümer der Immobilie als auch dem Jugendherbergswerk als Träger das Geld für den dringend notwendigen Umbau fehlt. Im Gespräch sind Gesamtkosten von gut sieben Millionen Euro, um das historische Gebäude sowie vor allem auch den maroden Anbau wieder auf Vordermann zu bringen.

Doch nun ist in den Gesprächen zwischen Stadt und Jugendherbergswerk offenbar ein entscheidender Durchbruch gelungen. "Wir sind auf einem guten Weg", sagt Kastner. Es gebe "Signale", wonach das Jugendherbergswerk seinen zunächst angebotenen finanziellen Zuschuss "spürbar" erhöhen werde. Außerdem laufe eine Anfrage bei der Oberfranken-Stiftung auf Förderung. Ob die Stadt das Projekt dann wird stemmen können, sei letztlich eine Frage der Finanzplanung für 2013. "Aber wir sind zuversichtlich", betont Kastner und fügt noch zwei weitere, sehr zuversichtliche Ausblicke hinterher. Erstens: "Vielleicht gelingt uns der Umbau sehr zeitnah." Und: "Wir haben den Ehrgeiz, dass 2013 mit dem Umbau begonnen werden kann.