Pfarrer Willmer: Es war eine gute Zeit in Coburg
Autor: Martin Koch
Coburg, Dienstag, 27. Sept. 2016
Pfarrer Ulrich Willmer hielt seine letzte Predigt in Wüstenahorn und auf der Hut, weil er in Zukunft in Nürnberg arbeitet.
"Sag beim Abschied leise Servus!" Mit diesem emotional bewegenden Schlager von Peter Kreuder und Harry Hilm hatte das Vokalensensemble Pro Musica am Sonntagabend beim letzten offiziellen Gottesdienst von Pfarrer Ulrich Willmer in der Coburger Johanneskirche das eigentliche Schlusswort. Die Christen aus dem Coburger Westen lassen ihren bisherigen Seelsorger offensichtlich nur ungern ziehen. Aber immerhin hat Ulrich Willmer zumindest bis 2017 noch einen Koffer in Coburg. Seine Frau, Pfarrerin Kerstin Willmer, geht in der Kirchengemeinde in den Coburger Stadtteilen Hut und Wüstenahorn noch ein Jahr in die Verlängerung. Aber nächstes Jahr will Kerstin Willmer ihrem Ehemann nach Nürnberg nachfolgen.
Die Seelsorge sei dem scheidenden Geistlichen ein wichtiges Anliegen gewesen, sagte Oberbürgermeister Norbert Tessmer (SPD) in seinen Abschiedsworten.
In seiner letzten Predigt als Gemeindepfarrer in Wüstenahorn und auf der Hut betonte Willmer, dass Christen eigentlich immer unterwegs seien. Jesus begleite die Menschen. Zu seinen bisherigen Gemeindegliedern sagte Pfarrer Willmer: "Aus Coburg werde ich viel mitnehmen, und ich werde viel vermissen!" Es sei eine gute gemeinsame Zeit gewesen.