Palmenhaus Coburg vor dem Aus? Vier Varianten denkbar

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Es blüht und zwitschert im Palmenhaus: Doch die Zukunft des 1984 errichteten Gebäudes ist ungewiss. Weil es jährliche Unterhaltungskosten im hohen fünfstelligen Bereich verursacht, wird auch ein möglicher Abriss diskutiert.Foto: Saskia Nauer
Es blüht und zwitschert im Palmenhaus: Doch die Zukunft des 1984 errichteten Gebäudes ist ungewiss. Weil es jährliche Unterhaltungskosten im hohen fünfstelligen Bereich verursacht, wird auch ein möglicher Abriss diskutiert.Foto: Saskia Nauer

Wie geht's weiter mit dem Palmenhaus im Rosengarten?

Über diese Frage muss am Donnerstag der Stadtrat entscheiden. Denkbar sind vier Varianten: das Palmenhaus wird erhalten, das Palmenhaus wird abgerissen, das Palmenhaus wird geschlossen, bleibt aber vorerst stehen oder das Palmenhaus wird nur zum Teil abgerissen und der "Rest" des Gebäudes wird künftig als Stützpunkt des Grünflächenamts genutzt.

Dass überhaupt über die Zukunft des Palmenhauses diskutiert wird, hat mit dem Gutachten zu tun, dass vom Beratungshaus Pricewaterhouse Coopers im Zuge der Haushaltskonsolidierung erstellt wurde. Dabei kam zutage, dass das Palmenhaus mindestens 60 000 Euro Unterhaltskosten pro Jahr verursacht. Die CSB-Fraktion griff dies auf und brachte eine Schließung ins Gespräch.
Das jetzige Palmenhaus ist das zweite seiner Art im Rosengarten. Es wurde 1984 eröffnet.

Vorausgegangen war zunächst eine Aktion von Mitarbeitern des Grünflächenamts: Sie veranstalteten zehn Jahre lang ehrenamtlich Rosengartenfeste. Dabei kamen 70 000 DM zusammen. Mit Hilfe weiterer Spenden von Bürgern wurden daraus 160 000 DM. Daraufhin beschloss der Stadtrat den Neubau.