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Niederfüllbacher Paul Wilk erhielt den Staatspreis


Autor: Redaktion

LKR Coburg, Freitag, 05. Februar 2016

Der Coburger Brose-Auszubildende Paul Wilk wurde mit dem Bayerischen Staatspreis ausgezeichnet.
Gratulation zum Bayerischen Staatspreis (von links): Anton Staudigl, Direktor der Freiherr-von-Rast-Berufsschule Coburg, Preisträger Paul Wilk und Michael Stammberger, Leiter Aus- und Weiterbildung Brose Gruppe. Foto: Katja Herrmann


Für seine hervorragenden Leistungen in der Abschlussprüfung zum Maschinen- und Anlagenführer hat Paul Wilk aus Niederfüllbach den Bayerischen Staatspreis erhalten. Mit einem Prüfungsergebnis von 1,0 zählt er zu den Besten seines Ausbildungsjahrgangs. Dies teilt das Unternehmen Brose mit.

Der 31-Jährige absolvierte seine Ausbildung bei dem internationalen Automobilzulieferer. Die Auszeichnung wurde ihm im Dezember 2015 bei einer Feierstunde auf dem Gelände seines Arbeitgebers überreicht. "Unser internationales Familienunternehmen bietet interessante Perspektiven im spannenden Umfeld der Automobilbranche", erklärte Michael Stammberger, Leiter Aus- und Weiterbildung Brose Gruppe. Engagierten Mitarbeitern stünde bei dem Mechatronik-Spezialisten auch ohne Studium eine Karriere offen. "Paul Wilk ist ein gutes Beispiel dafür, dass sich Motivation und Einsatzbereitschaft auszahlen. Mit der Ausbildung haben wir ihm eine Chance geboten, er hat sie optimal genutzt", so Stammberger.


Gelernter Straßenwärter

2013 hatte der gelernte Straßenwärter bei Brose seine Ausbildung zum Anlagen- und Maschinenführer begonnen. Als Zeitarbeitnehmer war er zunächst in der Montage-Sitzsysteme tätig, 2011 wurde Paul Wilk in die Stammbelegschaft des Unternehmens übernommen. Aufgrund seines hohen Engagements und seines Leistungswillens erhielt er einen Ausbildungsplatz zum Anlagen- und Maschinenführer.
Neben dem fachlichen Können des Absolventen hob der Direktor der Freiherr-von-Rast-Berufsschule Coburg, Anton Staudigl, dessen soziale Kompetenzen hervor: "Unser Staatspreisträger hat andere Auszubildende motiviert, sich aktiv am Unterricht zu beteiligen."

"Ohne die Unterstützung meiner Ausbilder hätte ich diesen Notendurchschnitt nicht erreichen können", bedankte sich Paul Wilk. "Während meiner Ausbildungszeit standen sie mir jederzeit hilfsbereit zur Seite", erläuterte er. Als Maschinen- und Anlagenführer ist er seit Ende Juni 2015 unbefristet bei dem Familienunternehmen in Coburg angestellt. Zunächst möchte der 31-Jährige Berufserfahrung sammeln und sich anschließend zum Techniker weiterbilden.

Der Bayerische Staatspreis wird jährlich für hervorragende Leistungen an Auszubildende vergeben. Chancen auf die Auszeichnung haben Absolventen mit einem Notendurchschnitt bis 1,5 in der Abschlussprüfung. Die Auswahl der Preisträger erfolgt durch die jeweilige Bezirksregierung.