Im ersten Schritt entsteht am ehemaligen Milchhofgelände ein neuer Supermarkt. Im zweiten Schritt ein kleines Stadtviertel.
Der Zeitplan sei "sportlich", räumt Stephan Köhler ein, für Expansion zuständiger Regionalleiter der Edeka Nordbayern-Sachsen-Thüringen: Am 5. Dezember soll die junge Kauffrau Ina Brehm den Edekamarkt Milchhofstraße 1 eröffnen. Die ersten Parkbuchten sind schon sichtbar, die Straßen dazwischen fehlen noch; im Markt stehen schon die ersten Regale, während an den Installationen teilweise noch gewerkelt wird.
Die Edeka baut hier aber nicht nur einen Markt mit Parkplatz, sondern sie erschließt auch das angrenzende ehemalige Brockardt-Areal. Dort sollen ein Parkhaus und Wohnraum entstehen. Wie Stephan Köhler sagte, steht die Edeka in intensiven Verhandlungen mit Investoren, doch Namen könnten noch nicht genannt werden. Er gab sich aber sicher, dass der Wohnungsbau im nächsten Jahr beginnen könne.
16 Millionen Euro investiert die Edeka nach eigenen Angaben auf dem Gelände. Trotz einiger Sicherheitspuffer wurde die Baustelle teurer als kalkuliert, räumte Köhler ein. Vor allem die umfangreiche Altlastensanierung habe zu Buche geschlagen: Rund 3,5 Millionen Euro gab die Edeka für Abriss und Bodensanierungen aus.
Der Edekamarkt selbst hat eine Verkaufsfläche von rund 2000 Quadratmetern. Im Eingangsbereich wird ein Bäcker mit Café angesiedelt. Vom Obergeschoss des Cafés (nur über eine Treppe zu erreichen) hat man sogar Vesteblick. Nur draußen sitzen kann man oben nicht.
