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Neue Globe-Pläne: die Fakten


Autor: Simone Bastian

Coburg, Mittwoch, 10. Oktober 2018

Am Mittwochabend informierte die Coburg Globe GmbH über den Stand ihrer Planungen. Hier das Wichtigste in Kürze. Den ausführlichen Bericht gibt's hier.
Entwurf für das Globe, wie er am Mittwochabend dem Coburger Stadtrat präsentiert wurde. Grafik: Brose


Die Macher

Die Globe Coburg GmbH wurde gegründet von den drei Firmen Brose, HUK Coburg und Kaeser Kompressoren. Jede bringt eine Million Euro ein. Aufgabe der Globe Coburg GmbH ist es, Planungen für ein Rundtheater am Güterbahnhof zusammenzustellen. Diese Pläne werden der Stadt geschenkt, die dann die Bauleistungen auf Basis dieser Pläne ausschreiben kann.

Der Zeitplan

Noch im Juni war die Globe Coburg GmbH davon ausgegangen, dass im Juni 2020 das Globe bezugsfähig sein könne und müsse. Inzwischen wird als neuer Fertigstellungstermin der März 2021 genannt. Grund: Das Projekt sei um einiges komplexer als man anfangs dachte. Außerdem können so vorher die beiden anderen Güterbahnhofs-Baustellen "Ertüchtigung der Pakethalle" und "Bau eines Parkhauses" abgeschlossen werden.

Die Kosten

Bislang handelt es sich um grobe Schätzungen. Fürs eigentliche Globe sind elf Millionen Euro angesetzt. Hinzu kommt die Unterkellerung für 1,5 Millionen Euro. Die Baukosten für die Nebengebäude, die später als Start-up-Center dienen sollen, werden auf 4,5 Millionen Euro geschätzt. Die Außenanlagen für den Umgriff des Globe-Komplexes zwischen Karche- und Ernst-Faber-Straße sind mit 6,5 Millionen Euro veranschlagt, die Wasserbauwerke für das "Erlebnis Itz" noch einmal mit 1,5 Millionen Euro. Insgesamt ergibt sich so eine Summe von 25 Millionen Euro. Die Baunebenkosten und die Planungskosten sind nicht eingerechnet, sie kommen noch dazu. Ebenfalls nicht berücksichtigt sind die angekündigten Spenden, wie zum Beispiel das Holz für den Bau, das die Bayerischen Staatsforsten zur Verfügung stellen wollen.

Die Finanzierung

Zehn Millionen Euro fürs Globe hat der Freistaat Bayern zugesagt. Bleiben also 15 Millionen, die nach dieser Kostenschätzung von der Stadt zu tragen wären. Hinzu kommen Planungskosten. Dabei könnte man argumentieren, dass ein Teil dieser Kosten ohnehin auf die Stadt zugekommen wäre. Sie will ja das Güterbahnhofsgelände entwickeln, und die Gebäude für die Start-ups befanden sich bereits im Rahmenplan Güterbahnhof.

Wie geht es weiter?

Detailpläne und weitere Berechnungen sollen dem Stadtrat in einer Sondersitzung am 27. November vorgestellt werden.