Neue geplante Stromtrasse P 44 mod tangiert Lautertal nicht mehr
Autor: Doris Weidner
Lautertal, Freitag, 06. November 2015
Die Wellen schlagen derzeit in den nördlichen und östlichen Landkreisgemeinden hoch, denn der geplante Bau der Stromtrasse P 44 mod ist absolut unerwünscht. Die frühere P 44 hätte Lautertal tangiert, die neue ist ein Stück davon weggerückt.
Gemeinderat Bernd Wicklein (ÜPW) stellte fest, dass die Gemeinde vom Bau der geplanten neuen Stromtrasse P 44 mod nicht direkt betroffen sei, und hegte die Hoffnung, dass die Betroffenen künftig nicht gegeneinander ausgespielt würden.
Lautertal kümmert sich gerade intensiv um die Beschilderung des Loipennetzes und der Rad- und Wanderwege. Ein Arbeitskreis ist damit beauftragt. Die bisherige Beschilderung aus den 80er-Jahren ist verwittert und nicht mehr auf dem neuesten Stand.
"Grob geschätzt fallen 27 500 Euro an Kosten an", ließ Bürgermeister Sebastian Straubel (CSU) bei der jüngsten Gemeinderatssitzung wissen. "Es ist noch viel Arbeit durchzuführen und wird etliche Monate dauern", sagte der Bürgermeister, dem unter anderem ein Erlebnisweg vom Ursprung bis zur Mündung der Lauter vorschwebt.
Einige alte Denkmäler könnten auf der Strecke besichtigt werden.
Die Gemeinde verzichtet teilweise weiterhin auf die Konzessionsabgabe der SÜC bei landwirtschaftlichen Haushaltskunden. Hinsichtlich der Stromlieferungen ist für deren betrieblichen Verbrauch weiterhin der ermäßigte Konzessionsabgabesatz anzuwenden. Das beschloss der Gemeinderat einstimmig.
Der Schandfleck ist weg
Auf Anregung von Martin Rebhan war ein verwittertes Holzkreuz auf dem Friedhof, das Rebhan als "Schandfleck" bezeichnet hatte, durch einen Gedenkstein ersetzt worden. Den Bürgern sagt der neue Gedenkstein offenbar zu.
Sie haben bereits dort Kerzen aufgestellt.Dem Neubau zweier Einfamilienwohnhäuser in Unterlauter, den Kevin und Dominic Pazdera beantragt haben, wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Der TSV Unterlauter bekommt laut Gemeinderatsbeschluss zur Durchführung energetischer Maßnahmen am Vereinsgebäude einen Zuschuss von 1200 Euro gewährt.