Neue Fakultät Gesundheit an der Hochschule Coburg
Autor: Ulrike Nauer
Coburg, Montag, 10. Februar 2020
Die Hochschule Coburg will zum Wintersemester 2021/22 mit zwei neuen Studiengängen an den Start gehen: Hebammen- und Pflegewissenschaften. Bis es losgehen kann, sind noch einige Hürden zu nehmen.
Die Hochschule Coburg erhält aus den Fraktionsreserven des Bayerischen Landtags rund eine halbe Million Euro. Das Geld wird für den Aufbau der Fakultät Gesundheit verwendet, die voraussichtlich im Wintersemester 2021/22 mit den Studiengängen Hebammen- und Pflegewissenschaften starten soll. Im Interview berichtet Hochschul-Präsidentin Christiane Fritze, wie das Geld des Freistaats eingesetzt werden soll und wie weit die Vorbereitungen bereits fortgeschritten sind.
Die Landtagsfraktionen der CSU und der Freien Wähler stellen eine halbe Million Euro für den Aufbau der Fakultät Gesundheit an der Hochschule Coburg zur Verfügung. Können Sie schon konkret sagen, wie das Geld verwendet werden soll?
Christiane Fritze: Wir verwenden das Geld, um die inhaltlichen, rechtlichen und organisatorischen Voraussetzungen für die neuen Lehrangebote zu schaffen. Das Hebammenstudium ist beispielsweise ein duales Studium. Hier haben wir mehrere Kooperationspartner, wie beispielsweise die Sozialstiftung Bamberg und die Krankenhäuser, in denen die Hebammen praktisch angeleitet werden. Diese Zusammenarbeit muss abgestimmt, geplant und organisiert werden. Wir müssen Studieninhalte und Studienpläne konzipieren und die räumlichen Voraussetzungen schaffen.Warum ist es so wichtig, dass die Hochschule Coburg den Bereich Gesundheit ausbaut?
Ein Teil des Geldes ist für den Aufbau der Ausbildungen Hebammenwesen und Pflegewissenschaften vorgesehen. Wie werden diese Ausbildungsrichtungen konkret aussehen?
Wie viele Studienplätze werden in diesen beiden Ausbildungsrichtungen geschaffen?
Wir gehen von 20 bis 25 Studienplätzen bei den Hebammen und circa 30 in der Pflege aus.