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Neue Container in Coburg voraussichtlich 2018


Autor: Ulrike Nauer

Coburg, Dienstag, 05. Sept. 2017

So mancher Glascontainer in Coburg hat seinen Zenit längst überschritten und müsste nach Meinung der Anwohner ersetzt werden.
Farbe abgeblättert und vollgeschmiert: Die Glasiglus auf dem Badparkplatz in der Rosenauer Straße müssten dringend ausgetauscht werden, finden Anwohner. Foto: Ulrike Nauer


Jedes Mal, wenn Karl Westhäuser Altglas zu den Containern auf dem Badparkplatz in der Rosenauer Straße bringt, ärgert er sich. "Die Container sehen furchtbar aus", sagt der frühere Vorsitzende des Bürgervereins Cortendorf. Das ist kein bisschen übertrieben. Am Braunglas-Container ist schon die Hälfte der Farbe abgeblättert, die Container für Grün- und Weißglas sehen auch nicht viel besser aus. Der Badparkplatz ist bei weitem nicht der einzige Standort im Stadtgebiet, der einen Satz neuer Container vertragen könnte. Ein ähnliches Bild bietet sich etwa in der Leopoldstraße: Alle drei Behälter sind verdreckt beziehungsweise vollgeschmiert.


CEB reinigt die Standorte

Wer ist eigentlich für die Container zuständig? Beim Thema Abfall ist in Coburg normalerweise der Coburger Entsorgungs- und Baubetrieb der erste Ansprechpartner. Die Altglasbehälter sind laut CEB-Mitarbeiter Norbert Scholz aber Eigentum der Firma Veolia in Rödental. "Wir sind die, die in erster Linie bombardiert werden, wenn die Container voll sind", sagt Scholz. Der CEB kümmere sich allerdings nur um die Pflege der Plätze, auf denen die Container stehen. "Wenn Glasscherben davor liegen, kehren das unsere Mitarbeiter zusammen, oder wenn im Winter Schnee geräumt werden muss." Wenn irgendwo ein Container kaputt geht oder sich die Anwohner einen lärmgedämmten Behälter wünschen, gebe das der CEB an die Firma Veolia weiter, so Scholz.
Welches Unternehmen dagegen den Inhalt der Glascontainer abholt, ist im Sammelvertrag mit dem Dualen System Deutschland (DSD) geregelt. Diese Dienstleistung werde nun jedes Jahr neu ausgeschrieben, sagt Norbert Scholz. Momentan sei die Firma Hofmann aus Roth Vertragspartner.


Lösung ist in Sicht

"Generell gibt es bei den Glassammelverträgen eine Abstimmungserklärung zwischen der Kommune, hier der Stadt Coburg und dem Auftragnehmer des DSD-Sammelverrtages", sagt Thomas Mühlherr, Betriebsleiter der Firma Veolia Umweltservice Süd in Rödental. "Ab Januar 2018 hat die Firma Remondis aus Kronach den Glassammelvertrag für die Stadt Coburg", erläutert Mühlherr. "Wir sind bereits mit Remondis in Verhandlung, um für Coburg eine Lösung für den geplanten Austausch der Glasiglus zu finden." Noch könne er kein "zuverlässiges Ergebnis" mitteilen, sagt Mühlherr, "aber die Verhandlungen dürften bis Ende September abgeschlossen sein. Wir sind intensiv bemüht, für die Stadt Coburg zu einer Optimierung des Sammelsystems beizutragen."