Druckartikel: Nägel mit Köpfen beim Breitband in Rödental

Nägel mit Köpfen beim Breitband in Rödental


Autor: Lothar Weidner

Rödental, Dienstag, 09. Februar 2021

Die Stadt Rödental hat 1483 Gebäude ermitteln lassen, die einen Glasfaseranschluss bekommen sollen.
Glasfaserkabel - die Markterkundung dafür ist in Rödental nun abgeschlossen.


Alle Stadtteile sollen im Rahmen der Gigabit-Richtlinie des Freistaates Bayern mit schnellem Internet versorgt werden, das heißt mit Glasfaseranschluss direkt ins Haus. Das beschloss der Stadtrat bei seiner letzten Sitzung.

Das Ganze war vorbereitet worden. Zunächst lief die Markterkundung. Bei allen Anwesen wurde untersucht, ob ein Breitbandanschluss möglich und gewünscht ist. Dabei wurden 1483 Gebäude ermittelt. Das Büro Reuther stellte die möglichen Fördergebiete vor. Reuther wurde vom Stadtrat beauftragt, das weitere Verfahren einzuleiten. Die Kosten sind auch nicht unwichtig. So soll es eine staatliche Förderung von 6000 Euro pro Gebäude geben. Der Stadt werden maximal acht Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Helfer für den Feuerwehrkommandanten

Der bisherige Kommandant der Feuerwehr Rödental-Zentrum, Steffen Schaller, wird nicht mehr zur Verfügung stehen. Er begründete dies mit dem erheblichen Arbeitsaufwand, den er in den vergangenen zwölf Jahren betrieben habe. Er schlug vor, einen weiteren stellvertretenden Kommandanten zu wählen, was in der Feuerwehrausschusssitzung auch so bekräftigt worden sei. Schaller: "Die Arbeit soll so auf mehrere Schultern verteilt wurden." Der Stadtrat stimmte zu. Die Wahl der drei Kandidaten soll am 26. März sein.

Wie gelangt man zum Impfzentrum?

Stadträtin Jutta Franz (FW) wollte von Bürgermeister Marco Steiner (FW) wissen, ob die Möglichkeit bestehe, die Impfwilligen mit dem Jugendbus nach Witzmannsberg zum Impfzentrum zu fahren. Steiner konnte sich damit nicht so recht anfreunden und verwies darauf, dass immer nur eine Person befördert werden dürfe. Auch sei Nachbarschaftshilfe angebracht, und zudem mache sich das Landratsamt über die Einrichtung mobiler Impfstationen Gedanken. "Wir tun gut daran, zu warten", meinte Stadtrat Dr. Wolfgang Hasselkus (SPD), der auf eine mögliche Impfung durch Hausärzte verwies.

Grünes Licht gab das Gremium für die Errichtung einer Photovoltaikanlage in Weißenbrunn vorm Wald. Nach der Entscheidung über die Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange wurde sowohl die Änderung des Flächennutzungsplanes als auch die Erweiterung des Bebauungsplanes beschlossen. Die Pläne können während der sich anschließenden Auslegungsfrist angeschaut werden.