Drei Stadträte haben einen Überprüfungsantrag gestellt. Sie wollen sich nicht damit abfinden, dass es im Herzen der Ketschenvorstadt keine Bratwurstbude mehr geben soll.
Der neuerliche Versuch, dass auf dem Albertsplatz doch wieder eine Bratwurstbude aufgestellt wird, ist vergangene Woche im Verwaltungssenat mit 3:6 Stimmen abgelehnt worden. Für eine Rückkehr hatten sich nur Roland Eibl (CSU), René Boldt (Junge Coburger) und Klaus Klumpers (ÖDP) ausgesprochen. Genau diese drei haben jetzt aber einen Überprüfungsantrag angestellt. Das heißt: Ihr Bratwurstbuden-Antrag kommt noch einmal in den Stadtrat.
Über Umweg in Stadtrat In seiner Februar-Sitzung hatte der Stadtrat - gegen zehn Stimmen - beschlossen, dass die Bratwurstbudenfrage eine Angelegenheit für den Verwaltungssenat ist. Zum Antrag selbst, der von Friederike Werobèl und Jürgen Oehm (beide CSU) stammt, gab es damals gar keine Aussprache. Doch über den Umweg Senat und den Überprüfungsantrag wird es also doch noch zur Diskussion im Stadtrat kommen.
Jürgen Oehm geht es mit dem Antrag vor allem um eine Belebung des neugestalteten Alberts platzes: "Wir brauchen dort nicht nur Bonbon-Nostalgie und Torten!" Und gegen den Fettdunst aus den Bratwurstbuden, der von Gegner immer wieder angeführt wird, gebe es effektive Filter.
... hat ihren idealen Standplatz gefunden. An der alten Angerhalle passt sie perfekt in die Umgebung.
Wer jetzt immer noch behauptet, dass sie zur erneuerten Ketschenvorstadt passe, den nehme ich nicht ernst.
Weiß doch inzwischen jeder, was hinter dem Antrag steckt: Es geht nicht um die Wurst, sondern um politisches Kalkül.
Denen sind die Unmengen an verkokelten Fettstengel welche die Herrschaften verzehrt haben offensichtlich zu Kopf gestiegen. Der Coburger "Dorf"rat macht sich immer mehr zum Gespött...
mich wirklich zu fragen, was dahinter steckt, dass so um eine Imbissbude (auch wenn es Coburger Bratwurst ist) gestritten wird. Was kommt als nächstes? Klage bis vor die höchste Instanz?
Irgendwann muss es doch auch mal gut sein.