Bereits ein halbes Jahr nach Eröffnung steckt die Markthalle am Albertsplatz tief in der Krise. Mieter kehren dem prestigeträchtigen Projekt den Rücken.
Die Markthalle am Albertsplatz kommt nicht zur Ruhe. Nachdem es bereits wenige Wochen nach der Eröffnung im September 2017 den ersten Mieterwechsel gab (Hubert Wall zog sich damals aus dem "Genussreich" zurück), stehen nun gleich zwei Veränderungen bevor. Zum einen wird die Destillerie Möbus ihren Stand aufgeben. Zum anderen schließt auch das "Genussreich"; den dortigen Verkauf regionaler Käse- und Wurstwaren hatte seit dem Rückzug von Hubert Wall das Coburger Regionalmanagement koordiniert.
Die Destillerie Möbus hat den nominell noch bis Jahresende laufenden Vertrag vorsorglich gekündigt, bestätigte deren Geschäftsführer Rainer Möbus am Mittwoch auf Tageblatt-Nachfrage. Sollte bereits früher Bedarf bestehen, die Standfläche der Destillerie neu zu vermieten, sei er gesprächsbereit, erklärte Rainer Möbus. Bis zum Ende des Monats werde man jeweils Samstag präsent sein und auch zum Brunnenmarkt an diesem Sonntag öffnen. Ansonsten müsse er noch entscheiden, "ob wir noch nur zu den Events wie beispielsweise zum Samba-Fest öffnen."
"Konzept nicht tragfähig"
Dem Geschäftsführer der Markthalle, Werner Häfele, bescheinigt Möbus durchaus, sich "bemüht" zu haben, Lösungen zu finden. Doch letztlich habe sich das Konzept der Markthalle in der aktuellen Form nicht als tragfähig erwiesen.
Regionalmanager Stefan Hinterleitner wollte beziehungsweise konnte sich am Mittwoch nicht zur Zukunft vom "Genussreich" äußern. Er verwies auf Werner Häfele, der sich offenbar ausbedungen hatte, als Einziger dazu Stellung nehmen zu dürfen. In einem Gespräch mit Radio Eins ließ Werner Häfele wissen, dass bereits Verhandlungen mit einem möglichen Nachmieter geführt werden. Es gebe sogar schon einen Vertrag, so Häfele, es fehle nur noch die Unterschrift.
Sieben Mieter
Hintergrund Die Markthalle ist ein Projekt der städtischen Wohnbau. Geschäftsführer der Betreibergesellschaft ist Werner Häfele aus Winnenden. Eröffnung war im September 2017.
Sieben Mieter Offiziell hat die Markthalle sieben Mieter. Doch sowohl die Eisdiele "San Geladona" als auch der Schokoladenladen "Liaison au Chocolat" und das Restaurant "Michido" werden aufgrund ihrer separaten Eingänge oft gar nicht als Bestandteil der eigentlichen Markthalle wahrgenommen. Im Herzstück des Gebäudekomplexes befinden sich das Modegeschäft von Jasmin Frantz, das Backhaus Nahrstedt sowie - noch - das "Genussreich" und die Destillerie Möbus.
os
Auf den Schreck kann man dann noch nicht einmal mehr einen Schnaps trinken
Auf den Schreck kann man dann noch nicht einmal mehr einen Schnaps trinken
Dann kann man noch nicht einmal mehr einen Schnaps auf das Trauerspiel trinken....
Wenn man sich den Niedergang des "Atriums" im wesentlich größeren Bamberg angesehen hätte, hätte man auf dieses teuere Prestige Objekt verzichten können (müssen!).
Ja das ist Coburg hier geht ein laden nach dem nächsten unter ..hier schließt ein laden nach dem nächsten traurig für die Stadt Coburg aber es gibt eben Vermieter die Geld gierig sind..die nur auf Profit aus sind..und die Stadt damit kaputt machen schaut euch die Stadt Mitte doch mal an mit offenen Augen was hier los ist ..das ist nicht mehr schön hier..die Stadt Coburg hat sich sehr zum negativen gewandelt ..traurig aber wahr ..mittlerweile gibt es über 5 Döner läden in der Stadt Mitte im Umkreis von nicht mal 1 km ..hier machen nur noch Läden zu weil sie die Mieten nicht mehr zahlen können oder wollen da viel zu teuer diese sind und keiner unternimmt etwas dagegen Einkaufen macht hier keinen Spaß mehr die Stadt Coburg ist so was von langweilig geworden..hier müsste sich strickt was ändern in Coburg..für die Jugend gibt es hier nichts an Einrichtungen wie nee Diskothek oder Freizeit Einrichtung wie in anderen Städten wo man definitiv mehr Unternehmen und erleben kann das fehlt alles in Coburg stattdessen werden läden hier eröffnet die keiner brauchen tut oder die nach kurzer Eröffnung eh wieder schließen da es sich nicht rentiert ..es gäbe so viele Möglichkeiten die Stadt Coburg noch attraktiver zu machen Angebote zu erweitern wenn es nicht die Vermieter gäbe die nur aufs große Geld aus sind und damit die Stadt Coburg in den Abgrund und Ruin damit treiben ..und es nicht merken was hier falsch laufen tut ..das ist meine Meinung dazu ..hoffe das einige hier endlich aufwachen..und sich hinsichtlich der Gestaltung der Stadt Coburg ernsthaft mal Gedanken machen diesbezüglich was hier los ist ..