Zum diesjährigen Samba-Festival wird die Polizeipräsenz in Coburg deutlich erhöht. Aber die Beamten sehen dem Großereignis durchaus gelassen entgegen.
Beim Samba-Festival gelten in diesem Jahr - wie bei vielen anderen Großveranstaltungen - erhöhte Sicherheitsbestimmungen. Unter anderem gilt ein Taschen- und Rucksackverbot. Aus Sicherheitsgründen dürfen lediglich kleine Taschen bis zur Größe von ungefähr DIN A4 mit aufs Festivalgelände genommen werden. Wer etwas Größeres dabei hat, muss es abgeben und kann es beispielsweise in einer "Safe-Box" deponieren, die am Kongresshaus stehen wird und über 800 Schließfächer verfügt.
Sambaco-Pressesprecher Andi Ebert kündigt in diesem Zusammenhang strenge Einlasskontrollen an. Sambaco hat dafür sein Sicherheitspersonal erhöht. Auch die Polizei wird bei den Kontrollen mithelfen.
Stefan Probst, Pressesprecher der Polizei, teilt mit, dass zum Samba-Festival Verstärkung sowohl von der Bereitschaftspolizei als auch von den Dienststellen Hof und Bayreuth nach Coburg kommt. Ein besonders brisanter Einsatz wird es aber hoffentlich trotzdem nicht werden - im Gegenteil: "Wir freuen uns auf Samba", sagt Stefan Probst, "das ist ein angenehmer Einsatz."
Mit Blick auf die Ausschreitungen beim G20-Gipfel in Hamburg, bei denen viele Polizisten verletzt wurden, sagt Christof Pilarzyk von Sambaco: "Bei uns heißt es nicht ,Welcome to hell', sondern ,Welcome to heaven!'" "Welcome to hell" war Motto der Demo, die in Hamburg eskaliert ist.