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Lichtmasterplan für Coburg: Eidt lässt nicht locker


Autor: Redaktion

Coburg, Donnerstag, 16. November 2017

Die Gemeinschaft Stadtbild Coburg will sich nicht damit abfinden, dass die Stadt vorerst kein Geld für einen Lichtmasterplan hat.
Der Eckardtsturm wird bereits - auf Initiative von Stadtbild Coburg - nachts angestrahlt.Ulrike Nauer


Der Bausenat hat am Mittwoch einstimmig beschlossen, dass ein von FDP-Stadtrat Hans-Heinrich Eidt beantragter Lichtmasterplan erst in den Haushaltsberatungen für 2019 wieder ein Thema werden soll. Denn vorher fehle schlichtweg das Geld zur Umsetzung eines solchen Projekts.

Hans-Heinrich Eidt, der auch Vorsitzender der Gemeinschaft Stadtbild ist, will sich mit dieser Entscheidung nicht abfinden. Am Donnerstag hat er eine Stellungnahme verfasst, die mit den Worten überschrieben ist: "Schade, Coburg nicht aufgehellt."

In der Stellungnahme heißt es: "Mein Antrag, in Coburg durch Angebote von Fachplanern einen Lichtmasterplan vorzubereiten, ist zwar nicht abgelehnt, wohl aber auf den Einspruch des Finanzsenats im Bausenat verschoben worden. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben, sagte Frau Bürgermeisterin Dr. Weber. Dennoch ist zu befürchten, dass diese Verschiebung finanzielle Nachteile haben wird."

Denn, so schreibt Eidt: "Noch besteht eine Förderungsmöglichkeit der Regierung bis zu 60 Prozent der Kosten. Das Angebot der Gemeinschaft Stadtbild Coburg, einen weiteren finanziellen Beitrag zu leisten, kann aber möglicherweise in ein oder zwei Jahren nicht mehr aufrechterhalten werden. Denn die Mittel aus dem großzügigen Sponsoring gehen zur Neige. Wenn also dieser Plan erst in zwei Jahren neue behandelt wird, wird das Argument, es fehle an den notwendigen Mitteln, eventuell erneut zum Scheitern führen. Und das ist schade, denn die Vorteile des LMP auch beim Einsparen von Stromkosten, sind bekannt."