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Lautertal feierte ein Fest der Generationen


Autor: Martin Rebhan

Lautertal, Sonntag, 30. Juni 2019

Vier Tage feierten die Gemeinde und die Feuerwehr Lautertal ihr "50-Jähriges". Am Sonntag endete das Fest mit einem Umzug durch Unter- und Oberlauter.
Eine blendende Idee hatte eine Anwohnerin, die mit Wasser aus dem Gartenschlauch den Zugteilnehmern eine willkommene Kühlung zukommen ließ.Martin Rebhan


Weit über 90 Gruppen und 1700 gemeldete Zugteilnehmer sorgten dafür, dass das Ereignis noch lange im Gedächtnis der Teilnehmer und vor allem der Lautertaler Bürger bleiben wird. Für die, die den Zug mit Leben erfüllten, war dies angesichts der hochsommerlichen Temperaturen alles andere als eine vergnügungssteuerpflichtige Veranstaltung.

Viele Lautertaler säumten die rund 2,1 Kilometer lange Stecke. Wer nicht das Glück hatte, in seinem eigenen Garten unter einem schattigen Baum mit einem kühlen Getränk in der Hand das Geschehnis zu verfolgen, hatte entweder seine eigenen Schattenspender mitgebracht oder musste wie die Zugteilnehmer unter der Hitze leiden.

Auch Kinder liefen mit

Lautertal feierte ein Fest der Generationen. So war bewundernswert, dass auch Kinder aus dem Waldkindergarten und den Tagesstätten "Klecks" und "Kunterbunt" es sich nicht nehmen ließen, die Strecke mitzulaufen. Tapfer taten sie es den Erwachsenen gleich.

Unter den prominenten Zugteilnehmern war auch der Innenstaatssekretär Gerhard Eck. In seiner Rede lobte er nicht nur das, was Lautertal auf die Beine gestellt hat, sondern hob besonders das ehrenamtliche Engagement der "Blaulicht"-Organisationen hervor. Er betonte, dass diese nicht mit anderen Institutionen verglichen werden könnten.

Politisch wurde der Unterfranke Eck, als er forderte, die Grenzen zwischen Ober-, Unter- und Mittelfranken abzuschaffen. "Wir sind dann genauso kräftig wie Oberbayern", betonte er.

Gemeinschaft in Lautertal in Ordnung

Nach vier "Feiertagen" können Feuerwehr und Gemeinde ein überaus positives Resümee ziehen. Um das Fest zu stemmen, stellten sich über 200 freiwillige Helfer zur Verfügung und dokumentierten damit ausgesprochen eindrucksvoll, dass die Gemeinschaft in Lautertal in Ordnung ist und dass sich die Gemeinde auf ihre Vereine und deren Mitglieder verlassen kann. Festgestellt werden muss, dass nicht nur bei den Besuchern der Veranstaltung eine tolle Stimmung herrschte, sondern auch bei den Helfern der Spaßfaktor im Vordergrund stand.