Wie Thomas Linse in seiner Stellungnahme weiter ausführt, sei allen Arbeitnehmern schon vor dem Insolvenzantrag durch die Geschäftsleitung gekündigt worden. "Nur noch drei auslaufende Arbeitsverhältnisse sind relevant. Das operative Geschäft ist jetzt eingestellt." Während des vorläufigen Insolvenzverfahrens sei die Produktion aufrecht erhalten worden.

Die traditionsreiche Firma Bätz, zuletzt in dritter Familiengeneration geführt, war vor allem als Lieferant für die Möbelindustrie tätig. Zwei Schwerpunkte waren der Stuhlbau und der Gestellbau im Sichtholz- sowie Massivholzbereich. Zum Problem wurde es ganz offenbar, als im Dezember 2012 einer der Hauptabnehmer von Stühlen aus Ahorn Antrag auf Insolvenz stellen musste. Das riss auch Bätz mit in die Krise.


Firmengebäude und Maschinenpark nicht betroffen
"Hierdurch waren Forderungsausfälle und unsichere Abnahmekonditionen bedingt", erklärt Thomas Linse, der ansonsten zum jetzigen Zeitpunkt noch keine weiteren Angaben zum Insolvenzverfahren machen wollte. Er informierte lediglich noch darüber, dass das Firmengebäude in der Hauptstraße und auch der umfangreiche Maschinenpark aufgrund einer Betriebsaufspaltung nicht von der Insolvenz betroffen seien. Der Bätz-Maschinenpark umfasst unter anderem Fünf-Achsen-CNC-Bearbeitungszentren.