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Konzertreise nach London


Autor: Ulrike Nauer

Coburg, Donnerstag, 13. Dezember 2018

Das Philharmonische Orchester des Coburger Landestheaters spielt im Mai zu Ehren von Queen Victoria und Prinz Albert in London
Das Philharmonische Orchester des Coburger Landestheaters spielt  im  Mai zu Ehren von Queen Victoria und Prinz Albert in London.Foto: Sebastian Buff


Das philharmonische Orchester des Coburger Landestheaters wird im Frühsommer nach London reisen. Am 25. Mai werden die Musiker dort ein Konzert geben. Anlass ist der gemeinsame 200. Geburtstag von Queen Victoria und deren Prinzgemahl Albert. Das gab der Verwaltungsdirektor des Landestheaters, Fritz Frömming, am Donnerstag in der Stadtratssitzung bekannt. Dirigieren wird Generalmusikdirektor Roland Kluttig, der zur Spielzeit 2020/21 nach Graz wechseln wird.

"Wir denken ja immer in Spielzeiten", erinnerte Frömming, und da die Spielzeit des Landestheaters von September bis Mitte des darauffolgenden Jahres dauert, erstattet Frömming dem Stadtrat immer zweimal im Jahr Bericht. Seit Beginn der neuen Spielzeit und damit auch des neuen Berichtshalbjahres, ist Bernhard F. Loges neuer Intendant des Landestheaters.

In seiner Präsentation zeigte Frömming, dass der Trend im Vergleich der letzten 36 Monate aktuell zufriedenstellend sei. Im April habe das Ensemble etwas weniger gespielt, deshalb liege man dort unterhalb des Trends, auch momentan sei diese Entwicklung zu beobachten, so Frömming. "Das liegt daran, dass wir jetzt noch nicht so viel spielen." Auch das sei dem Intendanten-Wechsel geschuldet. Angesichts der Prognosen sei er dennoch zuversichtlich, dass das Theater sein diesjähriges Einnahmenziel erreichen werde.

Der Anteil der Personalkosten am Haushalt des Landestheaters beträgt 86,82 Prozent. Wegen der unterschiedlichen Tätigkeiten hat das Theater aber nicht nur einen, sondern gleich drei verschiedene Tarifverträge - jeweils einen eigenen fürs Orchester, für den Bereich Bühne, zu dem neben den Künstlern zum Beispiel auch Regieassistenten gehören, und für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Für 2018 hatte man mit einer durchschnittlichen Tarifsteigerung von zwei Prozent kalkuliert, tatsächlich fielen aber 3,19 Prozent an. Die Differenz von rund 150000 Euro habe man aber aus den zur Verfügung stehenden Haushaltsmitteln erwirtschaften können, so Frömming.

Einen Hinweis gab der Verwaltungsdirektor allen Fans der "Spider Murphy Story" - diese werde im kommenden Frühjahr noch mehrmals in Coburg laufen. Außerdem wird sie als Gastspiel noch viermal in Fürth zu sehen sein.