Ingolf Turban ist einer der ganz Großen der Violinzunft: schon mit 21 Jahren saß er 1985 als 1. Konzertmeister am Pult der Münchner Philharmoniker unter Celibidache.

Drei Jahre später entschied er sich für eine Solistenkarriere und erhielt 1995 eine Professur zunächst in Stuttgart, elf Jahre später dann in München. Er hat mehr als 40 CD Einspielungen vorzuweisen und setzt sich sehr engagiert für seltener gespieltes Repertoire ein. In diesem Jahr erhielt er den International-Classical-Music-Award.

Begleitet wird er in Coburg von dem Pianisten Marlo Thinnes. Der aus einer Musikerfamilie stammende vielseitige Thinnes lebt in Lothringen. Zusammen mit Ingolf Turban legte er zum Beethovenjahr 2020 die Gesamteinspielung von dessen Violinsonaten vor: eine von der Fachpresse bejubelte Edition, nominiert für den Deutschen Schallplattenpreis und den Opus Klassik.

Aus diesem Fundus spielen die beiden Künstler am Freitag drei Sonaten, darunter Beethovens wohl bekannteste Violinsonate A-Dur, die sogenannte "Kreutzer Sonate".

Für die Besucher des Konzerts gilt die 3G-Regel. Das Publikum registriert sich, sitzt mit Abstand und darf deswegen am Sitzplatz die medizinische oder FFP2 Maske abnehmen. Der Eintritt ist frei für Mitglieder der Musikfreunde Coburg, sowie Schüler und Studenten. Gäste-Karten für 25 Euro gibt es im Vorverkauf bei der Buchhandlung Riemann oder an der Abendkasse.