Hundeverbot beim Coburger Samba-Festival
Autor: Oliver Schmidt
Coburg, Mittwoch, 12. Juli 2017
Erstmals wird es auf dem Festivalgelände ein Hundeverbot geben. Auslöser für diese Maßnahme sind Beschwerden von Tierschützern.
Beim 26. Samba-Festival, das am Freitag beginnt, gibt es einige Neuerungen. Allen voran: Hunde dürfen nicht mehr mit aufs Festivalgelände genommen werden. Andi Ebert, der Pressesprecher des Veranstalters Sambaco, begründet diese Maßnahme mit mehreren Beschwerden und sogar einer Anzeige, die es in der Vergangenheit gegeben habe: "Wir sind von Tierschützern angezeigt worden, weil es für Hunde beim Festival zu laut sei."
Sambaco hat daraufhin Konsequenzen gezogen und beschlossen, dass Hunde erst gar nicht mehr aufs Festivalgelände dürfen. "Hunde haben da auch nichts verloren", ist Andi Ebert ohnehin der Meinung, stellt aber klar: "Wenn Anwohner des Marktplatzes mit ihrem Hund mal eben Gassi gehen wollen, können sie selbstverständlich durchlaufen."
Außer einem Hundeverbot gibt es heuer auch erstmals ein Taschen- und Rucksackverbot. Aus Sicherheitsgründen dürfen lediglich kleine Taschen bis zur Größe von ungefähr DIN A4 mit aufs Festivalgelände genommen werden. Wer etwas Größeres dabei hat, muss es abgeben und kann es beispielsweise in einer "Safe-Box" deponieren, die am Kongresshaus stehen wird. Diese Box verfügt über 800 Schließfächer; rund hundert davon sind bereits reserviert worden.