Druckartikel: Hulapalu am Coburger Albertsplatz

Hulapalu am Coburger Albertsplatz


Autor: Christiane Lehmann

Coburg, Sonntag, 17. Juni 2018

Zehn Chöre und eine Kapelle gestalten ein buntes musikalisches Programm am Albertsplatz. Eine entspannte Atmosphäre brachte die Generationen zusammen.
Entspannte Atmosphäre am Albertsplatz. Das Publikum hatte es sich bequem gemacht und lauschte den Chören. Fotos: Christiane lehmann


Der Blick in die erste Reihe verriet, welcher Schulchor da gerade singt: Rektorin Marie-Luise Albrecht-Müller klatschte überschwänglich und wippte im Takt. Ihr Applaus gehörte (natürlich) den Kindern aus dem Schulchor der Heimatringschule, der gemeinsam mit dem Chor der Grundschule Weitramsdorf das Publikum zum Mitsingen animiert hatte.
Begonnen hatte das Chor- und Musikfest "Lokalklang" mit einem Gottesdienst unter der Leitung von Pfarrer Christian Rosenzweig. Der Singverein und Kirchenchor Niederfüllbach übernahmen die Ausgestaltung, beim anschließenden Frühschoppen spielten die Walburtaler Kreismusikanten. Jens-Uwe Peter, Vorsitzender der Sängergruppe "Fränkischen Krone", die gemeinsam mit dem Kreisverband Coburg "Lokalklang" veranstalten, freute sich über den Zuspruch, denn es gelte immer wieder neue Zielgruppen zu erschließen.
Bis kurz vorm Anpfiff zum WM-Deutschlandspiel sangen die Schulchöre aus Neuses, der Lutherschule, der Heimatringschule und aus Weitramsdorf, aus der Pestalozzischule und vom Kinderchor "Die Schmetter-linge". Sie erfreuten im Publikum vor allem Eltern, Geschwister, Oma und Opa, die mit gezückten Kameras Fotos und kleine Videos zur Erinnerung machten. Der Gesangsverein Waldeslust 1901 Spittelstein sang zusammen mit den Kindern der Pestalozzischule ein internationales Repertoire.
Am Nachmittag begeisterte die Sängergemeinschaft Rohrbach-Zeickhorn und Lützelbach Neershof, sowie der Chor "In Joy" aus Lichtenfels mit internationalen Songs. Der Hochschulchor "Die Klangfänger" hatte die schwierige Aufgabe, das Publikum zwischen 16 und 17 Uhr zu halten - was dem beliebten Chor in Coburg gut gelang, hatte er doch seine eigene kleine Fangemeinde angezogen.