Entgegen der Erwartungen wurden die Coburger Handballer der Südstaffel zugeteilt, in der das Team von Neu-Coach Jan Gorr in der neuen Spielzeit viel Neuland betreten wird, aber auch auf "alte Bekannte" trifft.

So sind beispielsweise die SG Köndringen-Tenningen, die SG H2Ku Herrenberg oder die SG Kronau-Östringen II keine unbekannten Mannschaften für die Vestestädter. Bereits von 2005 bis 2007 spielte man in der Südstaffel gegen diese Teams. 2007 gelang in der damaligen "Regionalliga Süd" sogar der Aufstieg in die 2. Handball-Bundesliga.

Freude über die Staffeleinteilung dürfte vor allem bei den Anhängern des HSC 2000 Coburg herrschen: Mit dem HSC Bad Neustadt, TSV Friedberg, SV 08 Auerbach und SV Rödelsee starten gleich vier weitere bayerische Vereine mit dem HSC in die Punkterunde. Allerdings werden die Coburger Handballer aufgrund großer Entfernungen einige Kilometer mehr als noch in der vergangenen Saison zu ihren Auswärtsspielen zurücklegen müssen.

Konkurrenz aus Konstanz
Bleibt die Frage nach der Spielstärke im Süden: Insider gehen derzeit davon aus, dass die HSG Konstanz ein ernsthafter Konkurrent für die Coburger im Kampf um den Titel werden kann. Inwieweit Vorjahresmeister TSV Friedberg ernsthafte Ambitionen anmeldet, muss abgewartet werden. Schließlich verzichteten die Friedberger ebenso wie Vizemeister TSB Heilbronn-Horkheim aus finanziellen Gründen auf den Aufstieg in die 2. Bundesliga.
HSC-Vorstandssprecher Stefan Apfel: "Die Einteilung hat uns etwas überrascht, gleichzeitig freuen wir uns aber auf die neuen Herausforderungen. Bei den vielen bayerischen Derbys hoffen wir auf volles Haus".

Das erste Heimspiel ist für das letzte August-Wochenende angesetzt, ob samstags oder sonntags gespielt wird, steht noch nicht fest.